Montag, 28. Juli 2008

10e Big Boss Festival

Am vergangenen Wochenende fand bei der Ferme de Belfond in Tavannes zum zehnten Mal das Big Boss Festival statt. Auf den beiden Bühnen "grande scène" und "nouvelle scène" fanden am Freitag und Samstag insgesamt 15 Konzerte statt. Eines der Highlights am Freitag waren die aus West-London angereisten Rapper 29th Chapter, die mit einer perfekten Tanz-Choreographie, ansprechenden Beats und intelligenten Texten zu überzeugen wussten. Ausserdem spielten an diesem ersten Abend unter anderem noch die beiden englischen Rockbands Yfriday und Verra Cruz. Am Samstag konnten neben anderen Bands die Bieler Modern Day Heroes, die Engländer Shackleton und die Portugiesen Triplet sowie der Star des Abends Michael Tait angehört, bestaunt und genossen werden.

10e Big Boss Festival

Wir standen während dem ganzen Festival in der Filmcrew, die von Sabines Bruder und dessen Frau organisiert wurde im Einsatz. Dank deren guten Beziehungen stand uns professionelles Material des Walliser Lokalfernsehens Canal 9 zur Verfügung und das Filmen machte noch mehr Freude als sonst! Vielen Dank für die hervorragende Organisation!

Montag, 21. Juli 2008

Fête de diplôme

Für den Sonntag haben wir Sabines Familie und meine Eltern zur Feier des Studienabschlusses von Sabine zu einem Grillfest ins Cabane des bûcherons, eine Waldhütte in den Freibergen, eingeladen. Am Freitag abend starteten wir die Vorbereitungen mit dem Einkauf der benötigten Rohstoffe zur Herstellung der Grillwaren. Den Samstag verbrachten wir dann zu grossen Teilen in der Küche und fabrizierten Knabbereien wie Schinkengipfeli und gefüllte Tomaten fürs Apéro, Auberginen mit eingelegten Limetten, Kartoffeln in Alufolie und provenzalische Champignonhüte als Beilage und diverse Spiesse zum Grillieren. Gegen abend begaben wir uns zur Hütte, um dort das Holz für die beiden Feuer zu sammeln und in passende Stücke zu zerlegen.

Grillade im Cabane de bûcherons

Am Sonntag morgen präparierten wir noch die letzten Esswaren wie einen bunten Thunfisch-Teigwaren-Salat und Erdbeeren fürs Dessert. Danach fuhren wir mit den ganzen vorbereiteten Sachen zum Cabane, richteten uns dort ein und entzündeten die beiden Feuer. Gegen Mittag trafen unsere Gäste ein und wir konnten mit dem Apéro beginnen. Etwas später eröffnete Sabine mit einer kleinen Ansprache das Buffet und alle konnten sich ihre Spiesse aussuchen und auf dem Feuer grillieren. Nachdem wir mit dem Hauptgang fertig waren, liess uns ein kurzer Regenschauer ins Trockene flüchten, aber rechtzeitig zum Dessert mit Erdbeeren, gebrannter Creme und Schokoladenkuchen war es wieder trocken. Den ganzen Tag über herrschte eine herzliche und familiäre Atmosphäre, was den Anlass sicherlich in schöner Erinnerung behalten lässt!

Sonntag, 13. Juli 2008

Ein Ausflug ins Grüne

Letztes Jahr zu Weihnachten erhielten wir von einem Onkel und einer Tante einen Gutschein für das Restaurant Métairie du Mileu de Bienne. In der vergangenen Woche entschieden wir uns den Bon am Wochenende einzulösen. Bereits als ich anrief, um uns anzumelden, erfuhr ich die Spezialitäten des Hauses: Rösti und Fondue. Gestern abend war es dann soweit und wir machten uns auf den Weg von Biel via Frinvilier, Orvin, Les Prés-d'Orvin über die Chasseral-Kette bis zur abgelegenen Métairie auf rund 1400 m.ü.M. Dort angekommen traten wir in die gemütliche Stube ein und nahmen an einem der runden, grossen Tische Platz. Auf der Fahrt hatten wir uns für ein Fondue entschieden und konnten nun gleich bestellen. Bald wurde das Caquelon mit der speziell gewürzten Käsemischung zusammen mit einem Halbeli Schafiser serviert und wir konnten mit dem Essen beginnen. Fürs Dessert wählten wir uns eine riesige Merängge aus. Gerade als diese serviert wurde bekamen wir an unserem Tisch Gesellschaft von einer Gruppe Oberländer, die das Wochenende im Jura verbrachten. Die Atmosphäre war herzlich und führte schlussendlich sogar noch dazu, dass die Wirtin zusammen mit dem Sohn zum Schwyzerörgeli griff, Sabine sie mit den Holzlöffeln begleitete und der Hausherr sehr feinen, hausgemachten Geisskäse zum Degustieren aufstellte. Alles in allem ein sehr schöner Abend und wir werden ganz sicher wieder einmal in die Métairie du Milieu einkehren!

Métairie du Milieu de Bienne

Samstag, 12. Juli 2008

Reis zum Dessert

Milchreis mit Erdbeerpüree
Zutaten (für 2 Personen)

7,5dl Milch
150g Reis (Camolino)
1 Zitrone
1 Vanillestengel
40g Zucker
1/2 KL Zimt
1 Prise Salz

  1. Reis und Milch in eine Pfanne geben, etwas Zitronenschale dazuraspeln. Den Vanillestengel aufschneiden, Samen entfernen und mit dem Salz ebenfalls dazugeben. Aufkochen und dann während 25 Minuten bei kleiner Hitze unter Rühren weiterkochen.
  2. Von der Platte nehmen und den Vanillestengel rausnehmen. Zucker und Zimt in die Masse einrühren.
  3. Vier kleine Förmchen unter kaltem Wasser ausspülen. DIe warme Masse darin verteilen und abkühlen lassen. Dann zugedeckt zwei Stunden im Kühlschrank stehen lassen. Reis mit einem Messer vom Rand der Formen lösen.
  4. Die Köpfchen auf dem Teller anrichten. Dazu passt hervorragend ein Erdbeerpüree.

Freitag, 11. Juli 2008

Muscheln zum Beginn des Weekends

Für unser Znacht am Freitag abend kochten wir uns eine Spezialität, die mit schönen Erinnerungen an Bruxelles und London verbinden ist.

Moules marinières

Zutaten (für 2 Personen)

1,2kg tiefgekühlte Miesmuscheln (Cozze)
2 EL Olivenöl
2 Knoblauchzehen
1 EL Zitronensaft
Petersilie
1 roter Peperoncini
1dl Halbrahm
Salz, Pfeffer
  1. Olivenöl in einer grossen Pfanne erhitzen. Fein gehackter Peperoncini und gepresster Knoblauch anbraten.
  2. Muscheln unter heissem Wasser voneinander trennen und in die Pfanne geben. Zugedeckt 5 Minuten erwärmen, Zitronensaft zugeben und bei schwacher Hitze 5 Minuten unter Rühren weiterkochen.
  3. Gehackte Petersilie darüberstreuen, umrühren und die Muscheln mit einer Kelle aus der Flüssigkeit nehmen und auf dem Teller anrichten.
  4. Rahm in die Kochflüssigkeit geben, aufkochen. Salzen, Pfeffern und sofort über die Muscheln giessen. Mit Frites und Brot servieren. Dazu einen Vingelzer Chasselas von Räblus Weinbau geniessen.

Montag, 7. Juli 2008

Computerfreuden und Crevettenomelette

Da ich am Donnerstag abend nicht zu Hause, sondern am Spieletreff mit einigen befreundeten Hattrick-Managern war, konnte ich das von einem Kurierdienst angelieferte Paket erst am Freitag nach der Arbeit öffnen. Dies schmälerte aber die Freude über den Inhalt keineswegs und ich verbrachte den Rest des Abend mit dem Einrichten meines neuen iMac 20" 2,66 GHz :-)

Am Samstag machten wir dann einen kleinen Ausflug nach Bern in die schöne Altstadt und später noch nach Lyssach zu IKEA, wo ich nun dank ein paar Engländern wohl zu den Premiumkunden gehöre, da ich für ihren Grosseinkauf meine Family-Karte zeigen konnte. Fürs Nachtessen kochten wir uns wieder einmal eine leichte Crevettenomelette, für die ich das Rezepte bereits vor einiger Zeit versprochen hatte. Dazu genossen wir den Bio-Roséwein Duvivier Cuvée des Amis Vin Pays du Var 2007, der aus den Traubensorten Grenache, Caladoc, Syrah und Vermentino gewonnen wird.

Crevettenomelette
Zutaten (für 2 Personen)

400g Sellerie
4 Eier
1 Knoblauzehe
200g kleine Crevetten
1 EL Zitronensaft
1 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
  1. Sellerie putzen, waschen und in kleine Würfel schneiden. Salzwasser aufkochen und den Sellerie darin 3 Minuten blanchieren. Abgiessen und abtropfen lassen.
  2. Eier mit Salz und Pfeffer verquirlen. Die Crevetten mit Zitronensaft beträufeln und leicht salzen.
  3. Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und darin den geschälten und gepressten Knoblauch andünsten. Crevetten zugeben und etwa 2 Minuten anbraten. Danach den Sellerie zugeben und ebenfalls kurz mitbraten.
  4. Eier dazugiessen und die ganze Masse zugedeckt bei schwacher Hitze rund 18 Minuten stocken lassen. Servieren und schmecken lassen!
Nach dem Aufstehen am Sonntag bereiteten wir uns einen Teigwarensalat zu, den wir später zur Grillade nach dem Familiengottesdienst mit dem Thema Schöpfung auf dem Moron assen.