Mittwoch, 29. April 2009

Käse, Nüsse und Zucchetti

Heute gab es bei uns Zucchetti mal anders zubereitet zum Znacht.

Überbackene Nuss-Zucchetti
Zutaten (für 2 Personen)

2 Zucchetti
10g Pinienkerne
10g Pekannusskerne
10g gemahlene Haselnüsse
10g gemahlene Mandeln
150g Mozzarella
50g Gorgonzola
Salz
Pfeffer
  1. Den Backofen auf 180° vorheizen. Zucchetti putzen, waschen und längs in ca. 5mm dicke Scheiben schneiden. Auf einem mit Backpapier belegten Backblech auslegen.
  2. Pinien- und Pekannusskerne grob hacken und mit den gemahlenen Haselnüssen und Mandeln mischen. Mozzarella und Gorgonzola in kleine Würfel schneiden.
  3. Die Nussmischung auf den Zucchettischeiben verteilen, salzen und pfeffern.
  4. Mit den Käsewürfeln belegen und das Ganze in der Ofenmitte rund 20 Minuten überbacken. Anrichten und servieren.

Sonntag, 26. April 2009

Frühling auf dem Balkon

Das Wochenende begannen wir am Freitag abend mit einem gemütlichen und feinen Essen zusammen mit meiner Schwester und ihrem Freund in der Pizzeria Seeland in Biel. Nach der Vorspeise genossen wir alle eine ausgezeichnete Pizza begleitet vom Hauswein Montepulciano d'Abruzzo und zum Abschluss noch ein Dessert.

Am Samstag begaben wir uns nach Bözingen zum Baumarkt Hornbach und kauften dort Pflanzen für unseren Balkon. Nachdem wir damit zu Hause ankamen, mussten wir zuerst Platz schaffen und einige alte Gewächse vom letzten Jahr entsorgen, bevor wir unsere Neuerwerbungen einpflanzen konnten. Die Arbeit hat sich jedoch gelohnt und so haben wir jetzt wieder einen schönen frühlingshaften Balkon und können uns für die Küche mit Kräutern und Gewürzen wie Thymian, Rosmarin und Salbei selber versorgen.
Balkonpflanzen

Nicht lange ausgeschlafen haben wir am Sonntag. Nach einem guten Frühstück fuhren wir mit dem Auto nach Ligerz, wo wir in der Nähe des Bahnhofs parkierten. Danach begann der Aufstieg durch die Reben hinauf zur Ligerzer Kirche, wo wir den reformierten Gottesdienst mit einer Predigt des Pfarrers Marc van Wijnkoop Lüthi besuchten. Als wir die Kirche wieder verliessen, konnten wir trotz etwas bewölktem Himmel noch die wunderbare Aussicht über Rebberge und Bielersee bis zu den Alpen geniessen.
Sonntag in Ligerz

Montag, 20. April 2009

Erholung im Tessin

Am Samstag morgen ganz früh läutete unser Wecker, wir standen auf und machten uns auf den Weg Richtung Tessin. Zuerst per ICN von Biel nach Zürich, inklusive Frühstück im Zug, und weiter nach Bellinzona. Leider fuhren wir im Gotthardtunnel eine Verspätung ein, so dass wir den Anschlusszug nach Locarno und dort das Postauto nach Maggia verpassten. Dies war jedoch nicht weiter schlimm, da Sabines Eltern so nett waren und uns nach Locarno abholen kamen. Nun gings also mit dem Auto nach Maggia. Dort stärkten wir uns mit einem Kaffee, erledigten den Einkauf und begaben uns an die Maggia, wo wir nun die wunderbare Atmosphäre genossen und ein Picknick einnahmen. Danach machten wir uns auf einen schönen Spaziergang durch die typischen Tessiner Dörfer Moghegno und Aurigeno, in denen man noch viele alte Steinhäuser bewundern kann. Danach fuhren wir mit dem Auto nach Magadino, wo wir in der Ferienwohnung das Nachtessen zubereiteten und nach dem Verspeisen langsam in die wohlverdiente Nachtruhe gingen.
Vallemaggia

Nach einem ausgedehnten Sonntagsfrühstück entschieden wir uns für einen gemütlichen Bummel im Naturschutzgebiet Bolle di Magadino. Bei eher trübem, aber glücklicherweise nicht regnerischem Wetter spazierten wir durch die wunderschöne geschützte Auenlandschaft des Tessin-Deltas. Die angenehme Luft lässt einem bei jedem Atemzug ein bisschen mehr erholen. Später fuhren wir bis zur Landesgrenze und tranken in einem Restaurant neben dem Zoll in Dirinella etwas. Am Abend begaben wir uns wieder an den Anfang des Vallemaggia nach Ponte Brolla und dort in das für sein Risotto berühmtes Ristorante Centovalli. Auf Empfehlung des Chefs bestellten wir vier mal Lammfilet an rosa Pfeffersauce mit Risotto und dazu dreimal Salat und einmal Mousse de Formaggini als Vorspeise, sowie einen Merlot Giornico Oro. Das Fleisch war herrlich zart und der Risotto hatte einen kräftigen Geschmack - ein sehr, sehr leckeres Essen! Wir werden sicher wieder einmal dort unseren Gaumen verwöhnen. Als Abschluss des Tages begaben wir uns noch an die Seepromenade in Ascona und gönnten uns das Dessert bei Möwenpick, bevor wir für die Nachtruhe nach Magadino zurückgingen.
Bolle di Magadino

Am Montagmorgen hiess es für uns schon wieder abreisen und wir machten uns auf den Weg Richtung Bern, respektive Genève zurück in die Arbeitswelt.

Freitag, 10. April 2009

nonstop@Stapferhaus

Das schöne Frühlingswetter an diesem Karfreitag nutzten wir für einen Ausflug nach Lenzburg. Zuerst reisten wir mit dem ICN nach Aarau, genossen dort am Kiosk eine Glace und nahmen den RegioExpress nach Lenzburg. Nach einem kurzen Fussmarsch erreichten wir auch schon das Zeughausareal Lenzburg. Dort findet zur Zeit unter dem Namen nonstop eine ausstellung über die geschwindigket des lebens statt. Veranstaltet wird dieser Anlass durch das Stapferhaus, das immer wieder mit Ausstellungen zu Gegenwartsfragen in Erscheinung tritt.

Nach Erwerb der Eintrittskarte deponiert man seine Zeitmesser wie Uhr oder Mobiltelefon im time safe und betritt durch eine Schleuse den Ausstellungsraum. Drinnen kann man sich anhand von Videos, Tondokumenten, die man mittels Stethoskop abhört, sowie Touchscreens mit verschiedenen Aspekten der Zeit auseinandersetzen. Weiter liessen wir uns an einer Bar von einer storykeeperin eine Geschichte mit Gedanken über Zeitempfindung verschiedener Personen servieren. Die Ausstellung ist interessant gestaltet und lässt einen beinahe die Zeit vergessen. Hat man wie wir vor Abfahrt des Zuges doch noch ein paar Minuten übrig, kann man sich in der Ausstellungscafeteria mit Kaffee und Kuchen stärken. Danach spazierten wir an den Bahnhof in Lenzburg und fuhren mit dem Zug zurück nach Biel.

nonstop@Stapferhaus

Freitag, 3. April 2009

Universalgenie im BHM

Heute machte ich mal ein bisschen früher Feierabend und fuhr mit dem 10er-Bus statt bis an den Bahnhof nur bis zum Zytglogge und von dort mit dem Tram über die Kirchenfeldbrücke zum Helvetiaplatz, wo sich unter anderem das Historische Museum Bern befindet. Endlich konnte ich mir die Zeit nehmen und dort die Ausstellung über den Berner Universalgelehrten Albrecht von Haller besuchen. Nach dem Einritt durch den alten Haupteingang und der Passage an der Kasse konnte ich den Neubau Kubus betreten. Auf dem Rundgang durch die sehr ansprechend inszenierte Ausstellung erhielt ich einerseits eine chronologisch geordnete Übersicht über Hallers Werdegang und daneben viele interessante Hintergrundinformation über die Entwicklung der Gesellschaft und des Wissens im 18. Jahrhundert. Jede Station und Phase des Lebens von der Studienzeit in Leiden über Bildungsreisen nach London und Paris, der prägenden Wanderung durch die Schweizer Berge und der Professur in Göttingen bis zur Rückkehr nach Bern wurde mit Bildern, Modellen, Videos und Text unterhaltsam und lehrreich präsentiert. Sogar die Nachbildung eines anatomischen Theaters gehört zum Inventar der Exposition. Eine gelungene erste Schau im tollen Erweiterungsbau des BHM.