Montag, 28. November 2011

Spektakel beim Bundeshaus

Letzten Donnerstag haben wir es kurz vor dem Ende doch noch nach Bern an ein besonderes Spektakel geschafft! Seit Mitte Oktober wurde jeden Abend unter dem Motto Rendez-vous Bundesplatz eine Lichtshow auf das Bundeshaus projiziert. In der rund 20minütigen Darbietung wurden begleitet von verschiedenen Sounds - Klassik bis Yello - verschiedene Aspekte der Schweizer Geschichte aufgezeigt. Beeindruckend war vor allem die grosse Präzision, mit der die Lichtanimation auf das Gebäude gezeichnet wurde! Das zahlreich erschienene Publikum war jedenfalls trotz der Kälte hell begeistert und spendete zum Abschluss einen tosenden Applaus! Auf die angekündigte Neuauflage im nächsten Jahr kann man sich auf jeden Fall bereits vorfreuen!
Rendez-vous Bundesplatz

Mittwoch, 2. November 2011

Auf der Sonnenterasse

Nun sind seit unseren Ferien bereits wieder etwas mehr als zwei Wochen vergangen. Höchste Zeit also für einen kleinen Rückblick auf die zweite Ferienwoche. Am Samstag reisten wir zuerst per Zug nach Thun, erledigten dort unsere Einkäufe und fuhren dann mittels Mobility-Auto nach Beatenberg, wo wir unsere Ferienwohnung bezogen und einrichteten. Nach den heftigen Niederschlägen am Vortag schien am Sonntag wieder die Sonne und wir wollten nach einem ausgiebigen Brunch eine erste Wanderung in der Region unternehmen. So begaben wir uns zur Station der Thunersee-Beatenberg-Niederhorn-Bahnen und fuhren mit der Gondelbahn bis zur Mittelstation Vorsass hoch. Dort starteten wir bei herrlich blauem Himmel im Angesicht von Eiger, Mönch und Jungfrau in knöchelhohem Schnee einen schönen Bergspaziergang via Bodenalp und Waldegg zurück nach Beatenberg.
Wanderung: Vorsass - Bodenalp - Beatenberg

Vom Sonntagabend bis Mittwoch hatten wir Sabines Eltern zu Besuch. Während ich montags und dienstags nach Bern in die Schule fuhr, unternahm Sabine mit ihren Eltern einen Ausflug nach Interlaken und eine Wanderung von Waldegg nach Habkern. Am Dienstag Abend gingen wir alle gemeinsam ins Restaurant Gloria und konnten ein feines Rehschnitzel geniessen. Nachdem wir am Mittwoch Sabines Eltern verabschiedet hatten, machten wir uns wieder auf für eine Wanderung. Dieses Mal fuhren wir mit der Gondelbahn ganz hinauf aufs Niederhorn. Auf rund 2000 Meter über Meer hatte es recht viele Touristen, die wie wir das herrliche Wetter genossen. Nun starteten wir unseren Marsch Richtung Oberburgfeld und Gemmenalp Oberberg, wo wir uns mit Sandwichs stärkten. Danach bewegten wir uns weiter über einen Grat nach Hohwald und wieder hinunter nach Waldegg, von wo wir mit dem Postauto zurück nach Beatenberg fuhren. Etwas später am Abend bestiegen wir nochmals die Gondelbahn und fuhren erneut hoch aufs Niederhorn. Kurz nach der Mittelstation erhoben wir uns über das Nebelmeer und hatten in dieser herrlichen Vollmondnacht einen traumhaften Ausblick in die Berner Alpen mit dem majestätischen Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau. Dies war aber nicht der einzige Grund für unsere nächtliche Bergfahrt, wir hatten nämlich im Berghaus Niederhorn für ein Vollmond-Dinner reserviert. Das Menü bestand aus der Vorspeise Waldpilzsülzchen im Feldsalat-Bett an Preiselbeervinaigrette und dem Hauptgang Hirschkoteletts an Schoko-Ingwerjus mit Nussspätzli und gefüllten Wirsingblätter mit Rotkraut. Dazu tranken wir auf Empfehlung des Chefs den wunderbaren Sardinier Meno Buio von Cantina Mesa. Als krönender Abschluss wurde uns zum Dessert ein Marroniparfait mit Portweinzwetschgen serviert.
Wanderung: Niederhorn - Gemmenalp Oberberg - Waldegg

Am Donnerstag stand der Besuch der Beatushöhlen auf dem Programm. Zuerst fuhren wir mit der Standseilbahn hinunter nach Beatenbucht und von dort mit dem Bus zu den Höhlen, wo wir in einer etwas mehr als einstündigen Führung die faszinierenden, in Tausenden von Jahren entstandenen Stalagmiten und Stalaktiten in diesem einmaligen Höhlensystem entdeckten. Anschliessend marschierten wir zur Schiffsstation und fuhren auf dem See zurück nach Beatenbucht, wo wir wieder die Bahn nach Beatenberg nahmen.
Beatushöhlen

An unserem letzten ganzen Tag im Berner Oberland wanderten wir zuerst auf einem relativ steilen Weg hinunter nach Sundlauenen. Ab hier fuhren wir mit Bussen und Zügen via Interlaken und Lauterbrunnen nach Trümmelbach. Dort besuchten wir das gewaltige Naturschauspiel der Trümmelbachfälle. Diese zehn Gletscherwasserfälle im Berginnern entwässern alleine das ganze Gebiet von Eiger, Mönch und Jungfrau. Die Fälle sind mit einem Lift zugänglich. Nach einiger Zeit des Staunens verliessen wir die enge Schlucht wieder und reisten zurück nach Interlaken, wo wir noch ein bisschen durch die Geschäftsstrasse mit ihren Souvenirshops bummelten. Da die Schifffahrt am Donnerstag recht kurz war, begaben wir uns nochmals an Bord eines Thunerseeschiffs und fuhren damit wieder bis Beatenbucht und von dort hoch nach Beatenberg. Mit diesem Ausflug fand eine sehr schöne Ferienwoche in einer angenehmen Wohnung in einer sehr interessanten Gegend ihren Abschluss und wir reisten am Samstag wieder zurück nach Hause.
Trümmelbachfälle

Dienstag, 18. Oktober 2011

Abschluss des östlichen Teils

In der ersten Woche unserer Herbstferien standen wieder mal ein paar Kilometer auf dem Jurahöhenweg, den wir vor etwas mehr als zwei Jahren in Angriff nahmen, auf dem Programm. So fuhren wir mit dem Zug zuerst nach Oensingen und dann weiter nach Balsthal, wo wir letztes Mal vom Hauenstein her ankamen. Los ging es nun zuerst flach durch das Dorf zur Inneren Klus, vorbei am Schloss Alt-Falkenstein und rund zwei Stunden ziemlich steil nach oben auf die Schwängimatt. Treu begleitet von einem leichten Nebel und feuchter Luft. Einmal oben angekommen, wurde das Wetter immer freundlicher und wir wanderten relativ flach über Weiden und Grate zur Vorder Schmidenmatt, assen unterwegs unsere Sandwiches zum Zmittag und gönnten uns eine Kaffepause in der Bergwirtschaft Hofbergli. Danach marschierten wir frisch gestärkt via Niderwiler Stierenberg und Balmberg, wo ganz viele Menschen dank dem Seilpark in den Bäumen rumturnten, weiter gen Weissenstein. Dort passierten wir das Kurhaus und zogen noch etwa eine halbe Stunde weiter zum Gasthof Hinter-Weissenstein, wo wir unser Nachtquartier bezogen. Bevor es aber Nachtruhe gab, konnten wir feine Rösti - die Spezialität des Hauses - geniessen.
Wanderung: Balsthal - Hinter Weissenstein

Nach einem angenehmen Schlaf, stärkten wir uns mit einem Frühstück und packten unsere Sachen wieder zusammen. In ziemlich dichtem Nebel starteten wir die heutige Etappe und machten uns auf die Hasenmatt zu erklimmen. Unterwegs stiegen wir über die Nebelgrenze und hatten nun vom höchsten Gipfel des Kanton Solothurn eine herrliche Aussicht über das Nebelmeer zu den Alpen. Als nächstes ging es wieder leicht runter Richtung Grenchenberge, wo wir im Restaurant Untergrenchenberg, ein warmes Zmittag zu uns nahmen. Der Angus-Natura-Beef-Hamburger ist sehr zu empfehlen. Danach setzen wir unsere Wanderung im leichten Auf und Ab über den Stierenberg, Montagne de Romont nach Plagne fort. Zum Abschluss folgte noch ein schöner Abstieg über spannende Juraweiden und durch leichte Wälder nach Frinvillier, von wo wir mit dem Bus bis nach Biel zurück fuhren. Mit diesem Teilstück habe wir nun die Strecke Dielsdorf bis Sainte-Croix abgeschlossen und noch die fünf westlichsten Etappen des Jurahöhenwegs vor uns.
Wanderung: Hinter Weissenstein - Frinvillier

Mittwoch, 28. September 2011

Herbst - oder doch noch Sommer?

Aktuell herrscht ja noch wunderbares Wetter mit Sonnenschein und warmen Temperaturen. Dies nutzten wir vergangenen Sonntag für eine kleine Wanderung durch unsere schöne Heimat. Zuerst spazierten wir durch die Altstadt, entlang der Seevorstadt und kamen bald beim funic Magglingen an, wo wir gerade ins bereitstehende Bähnli einsteigen konnten. Bald ging die Fahrt hinauf auch schon los und wir konnten den schönen Blick über Biel/Bienne geniessen. Oben angekommen starteten wir unseren Marsch vorbei an der Eidgenössischen Sportschule in den nahen Nidauwald. Im angenehmen Schatten bewegten wir uns nun in der Höhe, teilweise mit Blick durch die Bäume hinunter auf den See, Richtung Westen. Nach einiger Zeit erreichten wir das offene Feld in der Nähe der Magglinger Matten und bogen dort ab gegen Gaicht. Im hübschen Weiler kehrten wir zur Stärkung kurz im Restaurant Tanne ein und marschierten danach weiter hinunter. Vorbei an Häusern mit wunderbarer Aussicht und durch die schon fast komplett gelesenen Reben erreichten wir dann Twann, von wo wir mit dem Zug zurück nach Biel fuhren.
Wanderung: Magglingen - Gaicht - Twann

Donnerstag, 15. September 2011

Wild zum Herbstauftakt

Langsam, aber sicher geht der Sommer nun zu Ende und mit dem Herbst steht die nächste Jahreszeit vor der Tür. Neben dem berühmt-berüchtigten Bieler Nebel, schön farbigem Blattwerk in den Wäldern und dem Start der Eishockeysaison gehört auch der Genuss von Wild zu dieser Periode des Jahres. Deshalb kochten wir uns vergangenen Dienstag zum Abendessen leckere Hirschschnitzel an einer Rotweinsauce und dazu feines überbackenes Gemüse.

Hirschschnitzel mit Lauch und Weisskohl
Zutaten (für 2 Personen)

300g Lauch
300g Weisskohl
Persillade
1 Echalotte
3dl Rotwein (z.B. Cabernet-Syrah)
1dl Bouillon
4 TL braunes Maizena
Majoran- und Rosmarinpulver
2 EL Butter in Stücken
Salz, Pfeffer
geriebener Käse
2-3 Hirschschnitzel
Fleischgewürz
Rapsöl
  1. Gemüse putzen, waschen und schneiden, anschliessend auf dem Sieb in einer Pfanne gar dämpfen, Echalotte schälen, fein hacken und im Wein aufkochen. Bei grosser Hitze auf die Hälfte reduzieren.
  2. Maizena in der Bouillon auflösen. Wein durchs Sieb giessen, um die Echalotten rauszutrennen, Bouillon zum Wein geben und einige Minuten köcheln lassen. Mit Majoran, Rosmarin, Salz und Pfeffer würzen.
  3. Nun die Butterstücke beigeben und zwei Minuten unter starkem Rühren bei grosser Hitze kochen. Das Gemüse in eine Gratinform geben mit Persillade und Käse bestreuen und im Backofen bei 180°C gratinieren
  4. Hirschschnitzel mit Fleischgewürz bestreuen und im heissen Öl beidseitig etwa drei Minuten braten, so dass sie innen noch rosa bleiben. Alles auf dem Teller anrichten, servieren und es sich schmecken lassen! Dazu passt ein Nüsslersalat.

Freitag, 9. September 2011

Suppen-Festival

Bereits seit längerer Zeit habe ich hier kein Rezept mehr veröffentlicht, da die Zeit manchmal etwas knapp war und wir nicht besonders viel Zeit in der Küche verbrachten. Jedoch anlässlich des Geburtstagsfestes von Sabine haben wir am vergangenen Wochenende unseren Gästen neben einer Greyerzer- und einer Zucchetti-Suppe, passend zum sich langsam anbahnenden Herbst auch eine Kürbis-Suppe serviert.

Kürbis-Suppe
Zutaten (für 4 Personen)

1 EL Butter
2 Zwiebeln
600g Kürbis
8dl Gemüsebouillon
1 EL mildes Currypulver
Salz, Pfeffer
4 EL Sauerrahm
Kürbiskernöl
Geröstete Kürbiskerne

  1. Zwiebeln schälen, fein hacken und in der heissen Butter glasig dünsten, Kürbis würfeln und zu den Zwiebeln geben
  2. Kürbis fünf Minuten anbraten und mit Bouillon ablöschen, aufkochen und bei mittlerer Hitze zugedeckt rund 20 Minuten köcheln lassen
  3. Alles fein pürieren, wieder in die Pfanne geben und erneut aufkochen, mit Currypulver, Salz und Pfeffer würzen
  4. Sauerrahm einrühren, anrichten und ein paar Tropfen Kürbiskernöl sowie Kürbiskerne dazugeben, anschliessend geniessen!

Montag, 22. August 2011

Warme Wanderung

In Anbetracht des wunderbar warmen Wetters, das für vergangenes Wochenende vorausgesagt wurde, entschieden wir uns wieder mal für eine kleine Wanderung. Da es tatsächlich nicht nur warm, sondern richtiggehend heiss wurde, suchten wir uns etwas eher Flaches in der Region aus. So fuhren wir zuerst mit dem 4er-Bus zum Bahnhof Biel-Mett und marschierten von dort los durch Wohnquartiere Richtung Goldgrube und Büttenberg. Zuerst leicht bergauf und dann auf der Anhöhe mit toller Aussicht westwärts auf die Baustelle des A5-Ostastes beim Büttenberg Südportal, Orpund und über das Seeland bis zu den Voralpen und rückwärts über die Seekette des Juras. Später schritten wir in der Kühle des Waldes immer weiter bis der leichte Abstieg nach Safnern folgte. Von dort bewegten wir uns nun an praller Sonne über Felder fort bis zum Nidau-Büren-Kanal. Hier machten wir noch einen kurzen Abstecher zum Beobachtungsturm des Häftli, von wo man einen wunderschönen Blick über grosse Teile des Vogelschutzgebietes hat. Anschliessend folgten wir etwas dem Wasserlauf des Kanals und bogen bald wieder ab auf Felder. Nun wanderten wir den Rest bis nach Büren unter anderem vorbei an schön anzusehenden Mais- und Sonnenblumenfeldern. Im Bezirkshauptort angekommen, war es gerade Zeit fürs Nachtessen, so dass wir uns über die berühmte Holzbrücke begaben und im Restaurant Baselstab einkehrten.
Wanderung: Biel-Mett - Büren a. A.

Dienstag, 16. August 2011

Es lebe der Zirkus

Am vergangenen Donnerstag hat der Schweizer National-Circus sein Zelt für das diesjährige Gastspiel auf der Berner Allmend aufgeschlagen. Am Freitag konnte ich darum bereits aus dem Bürofenster einen ersten Blick auf die Zirkusattraktionen werfen, als die drei Elefanten auf dem Weg zum Elefantenapéro auf dem Waisenhausplatz vorbeitrotteten. Doch damit war natürlich noch nicht genug - am Samstag besuchten wir mit einem Neffen als sein Geburtstagsgeschenk die Nachmittagsvorstellung. Die aktuelle Tournee des Circus Knie steht unter dem Motto "Vive le Cirque!" und bietet neben atemberaubenden Artisten, faszinierenden Tiernummern auch komische Momente mit dem Duo Edelmais oder dem belgischen Komikakrobat Barto. Beste Unterhaltung bot das Programm mit den grossartigen Darbietungen der Artisten, die vorwiegend aus Osteuropa und Asien stammen, auf dem Schlappseil, am Trapez, in Bodenakrobatik und mit unglaublicher Körperbeherrschung! Daneben begeisterten auch die schönen Dressurnummern mit Lamas, Pferden und Elefanten. Der Knie war super und die Vorstellung ging leider viel zu schnell vorbei!

Freitag, 12. August 2011

Gemütlich auf der Alp

Seit längerem hatten wir uns den vergangenen Samstag und Sonntag für einen Überraschungsausflug reserviert, den wir von einem befreundeten Paar zur Hochzeit erhielten. Wir wussten lediglich, dass wir mit Schlafsack, Zahnbürste, guten Schuhen und warmen Kleidern -verpackt in einem Rucksack - am Samstagnachmittag bei ihnen im Emmental erscheinen sollten. Also packten wir unsere Siebensachen und reisten per Zug via Bern nach Konolfingen und noch ein bisschen weiter. Am Bahnhof wurden wir abgeholt, durften ins Auto steigen und mit unseren Gastgebern ins Oberland nach Adelboden fahren. Dort parkierten wir etwas ausserhalb und starteten den Aufstieg zu unserem Ziel für dieses Weekend. Nach einer etwas mehr als einstündigen Wanderung erreichten wir auf der vorderen Bunderalp das Berghaus Bonderalp. Nun konnten wir uns unter dem Dach im Massenlager einrichten und noch ein bisschen die Aussicht auf das Chuenisbärgli, Silleren und hinunter nach Adelboden geniessen. Bald war schon Zeit, um Gschwellti mit feiner Quarksauce und in der Hütte hergestelltem Bergkäse zum Znacht zu verspeisen. Passend zur gemütlichen Abendstimmung durften wir anschliessend noch einem Alphorn-Konzert beiwohnen. Die restliche Zeit bis zur Nachtruhe verbrachten wir bei einem Suure Moscht mit Spielen einer modernen Eile mit Weile-Variante namens Brändi-Dog. Nach der regnerischen und mehr oder weniger erholsamen Nacht im Schlafsack erhielten wir zum Frühstück neben Kaffee, Brot und Konfitüre wieder von diesem feinen Alpkäse. Nach der Stärkung, packten wir wieder zusammen und machten uns begleitet vom sich aufhellenden Wetter auf den Weg nach unten ins Tal. Mit dem Auto ging's nun wieder zurück ins Emmental, wo wir mit unseren Freunden noch einen angenehmen Nachmittag verbrachten. Später folgte dann die Heimreise wieder per Zug nach Biel. Wir verbrachten ein tolles Überraschungsweekend in netter Gesellschaft und brachten als Souvenir ein Stück leckeren Bergkäse nach Hause. Vielen Dank für die grosszügige Einladung!
Wanderung - Bonderalp

Sonntag, 7. August 2011

An der Aare und am Bodensee

Unser langes Wochenende konnten wir bereits am Donnerstag abend starten. Gemeinsam mit einer Kollegin fuhren wir in Bern mit dem 19er-Bus bis zur Endstation Elfenau und spazierten dort noch einige Minuten durch eine malerische, ruhige Waldlandschaft bis zur Bodenackerfähre. Dort traffen wir meine Chefin und ihren Partner, um mit ihnen gemeinsam eines der diesjährigen L'heure bleue-Konzerte unseres Lieblings-Kontrabassisten Mich Gerber zu geniessen. Rechtzeitig zum langsamen Eindunkeln
bestieg Mich gemeinsam mit dem Fährimann das von Lampions erleuchtete Boot und bespielte mit seinen wunderschönen, einfühlsamen Melodien diese spezielle Stunde des Nachtwerdens. Zum Abschluss wurde die mittlerweile sehr dunkle Nacht noch mit einem Zuckerstock auf der Aare erleuchtet. Die traumhafte Musik von Mich machte diesen Abend zu einem sehr schönen Erlebnis!

Am Freitag lösten wir ein Geburtstagsgeschenk ein und fuhren mit einer Nichte und einem Neffen quer durch die Schweiz zum Sea Life Konstanz. Die lange Reise verlief gut, wir waren aber trotzdem froh, als wir kurz nach der Grenze Konstanz erreichten. Nach einem kurzen Fussmarsch vom Bahnhof Richtung Bodensee erreichten wir das Sea Life Center und stellten uns in die Schlange, wo wir rund 20 Minuten anstehen mussten. Drinnen starteten wir den Rundgang in der Gletscherhöhle, am Gebirgsbach vorbei zum Bodensee vor Konstanz und dann zum neu eröffneten Octopus Garden. Weiter ging es vorbei an den Quallen zum Rotterdamer Hafen, neben einem Schiffswrack bis zur Nordsee und dem Rochen- und Berührungsbecken. Anschliessend war es an der Zeit draussen bei schönem Sonnenschein die mitgebrachten Sandwiches zum Mittagessen zu verspeisen. Frisch gestärkt starteten wir den zweiten Teil des Rundganges in der Seepferdchen-Grotte, kamen zum Tunnel unter dem Roten Meer und anschliessend zu den Pinguinen. Zum Abschluss des interessanten Besuchs im nicht allzu grossen Aquarium stöberten wir noch ein bisschen im Souvenirshop und gönnten uns eine Glacé am Ufer des Bodensees, bevor wir wieder die lange Heimreise nach Biel antraten.
Sea Life Konstanz

Dienstag, 2. August 2011

Big Bang!

Am vergangenen Sonntag statteten wir einem befreundeten Paar anlässlich ihrer Open doors in Nidau einen Besuch ab. Die Wohnung sieht gemütlich aus, hat ihren Charme und die Terrasse ist schlicht sensationell. Zudem sind wir gerade ein bisschen neidisch, dass bei ihnen bereits alles fertig eingerichtet ist - aber wir arbeiten daran ;-) Zum Znacht hatten wir dann die Eltern und einen Bruder von Sabine zu Gast. Als Menü servierten wir in der Pfanne gebratenen Lachs an Sauce hollandaise und dazu Ofen-Kartoffel-Gemüse. Später am Abend trafen wir Sabines anderen Bruder mit seiner Frau und begaben uns an den Strandboden, wo bereits zahlreiche Leute bei herrlichen Witterungsbedingungen am Bielerseefest auf den abendlichen Höhepunkt warteten. Pünktlich um 22.30 Uhr ertönte der Startschuss zu einem überwältigendem Big Bang. Unter dem Motto "Grösser, heller und höher" folgte nun ein dreissigminütiges Feuerwerk der Extraklasse!
Bielerseefest Big Bang 2011

Den Nationalfeiertag starteten wir zuhause mit einem ausgiebigen Brunch - wie Zehntausende andere es auf den teilnehmenden Bauernhöfen taten. Gegen Abend fuhren wir in den Berner Jura, um dort bei einer schönen Picknickstelle gemeinsam mit Sabines Familie zu bräteln und nach Einbruch der Dunkelheit einige Raketen abzufeuern.

Dienstag, 26. Juli 2011

Freiluftprogramm

Unsere weiteren Beschäftigungen in der vergangenen Ferienwoche fanden, wie bereits die Wanderung am Montag, öfters draussen statt. So machten wir uns am Dienstagabend auf Richtung Bern, wo zur Zeit auf der Grossen Schanze das OrangeCinema seine Leinwand aufgestellt hat. Als Film hatten wir uns - auch dank der Aktion Orange CineDay - die Verfilmung der Entstehungsgeschichte von Facebook namens The Social Network ausgesucht. Nach Verpflegung und Anziehen passender Kleidung für die kühle und feuchte Witterung, setzten wir uns auf unsere reservierten Logenplätze und warteten ohne grosse Erwartungen auf den Beginn des Dramas. Bereits die starke Auftaktszene - ein Gespräch zwischen Mark Zuckerberg und seiner Freundin - lässt jedoch einen tollen Film erhoffen. Anschliessend wird die Entstehung des digitalen sozialen Netzwerks und dazu die Zerstörung persönlicher Freundschaften in einem gut gemachten Werk gezeigt. Ich war auf jeden Fall sehr positiv überrascht von diesem Film.

Bereits am Mittwoch stand der nächste Openair-Besuch auf dem Programm. Diesmal führte uns die Reise gemeinsam mit einem befreundeten Paar zuerst per Auto nach Neuchâtel und von dort weiter mit dem TCS-Bus ans Paléo-Festival in Nyon. Erneut war das Wetter eher wenig sommerlich, so dass man froh war um Jacke und vorallem gute Schuhe, um sich im zentimetertiefen Matsch fortzubewegen. Als erstes lauschten wir den schrägen Tönen der kolumbianischen Truppe Systema Solar und ernährten uns anschliessend im Village du Monde mit karibischen Spezialitäten. Später folgten noch die beiden Headliner des stark elektronischen Abends, nämlich Portishead und The Chemical Brothers. Die Trip-Hopper aus Bristol zeigten eine solide Performance mit der gewöhnungsbedürftigen Stimme der Sängerin, konnten aber gegen Schluss bei den melodiöseren Titeln vermehrt überzeugen. Später wurde das ganze Festivalgelände von den Mit-Erfindern des Big Beat in einen riesigen Dancefloor verwandelt. Begleitet wurde die treibende Musik von einer herausragenden optischen Show auf einer enorm riesigen LED-Wand im Bühnenhintergrund.

Zum Abschluss der Ferien besuchten wir am Samstag noch das Openair-Kino in Nidau. Dort schauten wir uns die neue Komödie der Bienvenue chez les Ch'tis-Macher an. Bei Rien à déclarer handelt es sich um die humorvoll erzählte Geschichte eines belgischen und eines französischen Zöllners zur Zeit des Inkraftreten des Maastrichter Vertrages und dem Abbau der innereuropäischen Grenzkontrollen, welche stellenweise zum Grinsen oder auch zum laut Herauslachen anregte. Wir wurden auf jeden Fall trotz des feuchten Wetters gut unterhalten.

Freitag, 22. Juli 2011

Fuchs, Fortifikation und Rehe

Trotz der wechselhaften und unsicheren Wetterprognose, entschieden wir uns am Montag eine Wanderung zu unternehmen. Der Plan war unsere Begehung des Jurahöhenwegs fortzusetzen. Deshalb fuhren wir am Morgen früh mit dem Zug nach Olten und von dort per Bus auf den Hauenstein, wo wir vor etwas mehr als einem Jahr die ersten drei Etappen beendeten. Kurz vor neun Uhr stiegen wir aus dem Bus und starteten begleitet von dem gerade einsetzenden Regen den Wandertag. Schon bald passierten wir den Gedenkstein für die Opfer des Brandunglücks beim Bau des Eisenbahntunnels durch den Hauenstein am 28. Mai 1857. Mittlerweile waren die Regentropfen auch schon den Sonnestrahlen gewichen und wir konnten bei angenehmem Wetter marschieren. Nun ging es vorbei an Panzersperren auf die im ersten Weltkrieg angelegte Südstrasse, wo uns bald einmal ein Fuchs entgegenkam. Als er uns entdeckte, blieb er einige Sekunden stehen, machte dann kehrt und verschwand in den Büschen am Wegrand. An der Felswand entlang der Strasse konnten wir die in Stein gehauenen und bemalten Wappen der 1915-18 hier eingesetzten Truppen bestaunen. Etwas später entdeckten wir zwischen der schönen Waldflora einige Himbeersträucher. Nachdem wir ein paar Minuten am gleichen Ort blieben und Himbeeren genossen, bewegte sich plötzlich etwas in rund drei Meter Entfernung, sprang davon und machte nochmals Halt, bevor es ganz im Dickicht verschwand. So hatten wir das Glück aus grosser Nähe ein wunderschönes Reh zu sehen. Danach war es bereits Zeit einen kurzen Mittagshalt zu machen und unsere eingepackten Sandwiches zu verspeisen. Da es nun relativ stark zu regnen begann, packten wir uns gut ein und machten uns wieder auf den Weg Richtung Bärenwil, wo wir im Restaurant Chilchli Unterschlupf vor dem nassen Wetter suchten und den Mittagskaffee konsumierten. Anschliessend konnten wir unseren Weg bei Sonnschein wieder fortsetzen. Es folgte nun ein relativ happiger Aufstieg auf die Schlosshöchi und von dort ein schöner Marsch mit Ausblick auf die Ruine Alt-Bechburg bis zur Tiefmatt, bevor es nochmals ganz ruppig in die Höhe auf den Roggenschnarz ging. Weiter marschierten wir nun auf dem Grat bis zur Roggenflue, wo man ein wunderschönes Panorama über das Mittelland bis zu den Alpen geniessen kann. Zum Schluss folgte noch der Abstieg durch Wald und Wiesen - inklusive Sichtung eines Eichhörnchens und eines zweiten Rehs - hinunter nach Balsthal, von wo wir mit der OeBB nach Oensingen und der SBB zurück nach Biel fuhren.
Wanderung: Hauenstein - Balstahl

Mittwoch, 20. Juli 2011

Kulinarischer Genuss in der Käserei

Dass wir letztes Jahr anfangs Oktober einen perfekten Hochzeitstag erleben durften, war zu einem grossen Teil der Verdienst unserer Tätschmeister, die damals souverän organisierten und durch den Tag führten. Nun war es also an der Zeit uns bei ihnen zu bedanken. Deshalb luden wir Sabines Bruder mit seiner Frau und meine Schwester mit ihrem Partner am Sonntag nach Murten ein. Nachdem alle pünktlich beim Hafen eingetroffen waren, begaben wir uns bei starker Bewölkung an Bord des MS Cygne für eine Rundfahrt auf dem Murtensee.Während der gemütlichen Fahrt mit Apéro wurde das Wetter immer besser und am Schluss bei der Ankunft in Murten hatten wir sogar Sonnenschein. Danach spazierten wir hinauf ins Städtchen zum Restaurant Käserei, wo wir einen Tisch reserviert hatten. Als wir alle Platz genommen hatten, konnten wir uns auf der schön zusammengestellten Karte zwischen Degustationsmenü oder einzelnen Gerichten etwas Gutes aussuchen. So gab es zur Vorspeise entweder Saisonblattsalat, Tomaten-Büffelmozzarella-Salat, Rindscarpaccio oder Erbsencrèmesuppe und als Hauptgang wählten wir Sautierte Perlhuhnbrust, Kalbs-Cordon-Bleu oder Gratiniertes Entrecôte. Dazu tranken wir mit dem Château Lasségue einen typischen Vertreter des Bordeaux, der im Glas etwas Zeit zur Entfaltung brauchte. Weiter folgte eine gelungene Auswahl köstlicher Käse und zum Dessert - begleitet vom Süsswein Aus den Rieden Ausbruch vom Weingut Hans Moser - ein sehr feiner Lauwarmer Schoggikuchen. Danach fand ein angenehmer Abend sein Ende und wir werden bestimmt wieder einmal in die Käserei essen gehen.

Dienstag, 12. Juli 2011

Barbecue and American Football

Passend zum aktuell schönen Sommerwetter luden wir letzten Freitag abend Sabines Schwester mit ihrer Familie zu einer Grillade bei uns ein. Mit diesem Essen wollten wir uns für die tatkräftige Hilfe bei unserem Umzug letztes Jahr bedanken. Nach einem gemütlichen Apéro brutzelten wir auf dem Feuer einige Florentiner Medaillons und gefüllte Champignos. Als Beilage hatten wir feine, mediterane Kartoffeln mit Gemüse aus dem Ofen und dazu genossen wir einen Morgon vom Chateau de Pizay, welcher mit seinem Geschmack nach reifen Beeren überzeugen konnte. Zum Schluss dieses angenehmen Sommerabends konnten wir immer noch draussen das Dessert verspeisen.

Am Samstag begaben wir uns am späteren Nachmittag zusammen mit Nadja und Pascal zum Sportplatz Mettmoos, wo das Auf-/Abstiegsspiel im American Football zwischen dem NLB-Sieger Bienna Jets und dem NLA-Letzten Basel Meanmachine auf dem Programm stand. Vor rund 300 Zuschauern gelang den Bielern ein hervorragender Start, indem sie ihren eigenen Kick-off unweit der Basler Endzone erobern konnten. Bald darauf gab es auch schon den ersten Touchdown und die erstmalige Führung. Später konnten die Basler wieder ausgleichen und im Verlaufe des spannenden Spiels konnte sich lange keine Mannschaft vorentscheidend absetzen. Erst im letzten Quarter gelang den Jets der schlussendlich zum Sieg reichende Touchdown zum 40 - 28, auf den die Meanmachine nur noch mit den Anschlusspunkten zum Endresultat von 40 - 34 reagieren konnten. Somit gelang dem Bieler American Football Club dank einer starken, disziplinierten Leistung der Aufstieg in den erlauchten Kreis von 6 NLA-Teams.

Anschliessend luden wir auch Nadja und Pascal als Dank für die Zügelhilfe zu einer Grillade in unseren Garten ein. Während dem Anfeuern gönnten wir uns das Apéro und später auf dem Feuer gebratene Gemischte Filets- und Bunte Champignonsspiesse erneut begleitet vom Ofen-Kartoffel-Gemüse und einem sanften, sommerlichen Rotwein aus Portugal von António Lopez Ribeiro. Da es mittlerweile bereits ziemlich dunkel geworden war, mussten wir fürs Dessert nach drinnen gehen, was aber dem gelungenen Abend nicht schadete.

Dienstag, 5. Juli 2011

Sommerfeste

Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen von Sommerfesten. Zuerst beim Bummeln, Shoppen und Essen an der Bieler Braderie. Am Freitag spazierten wir einmal von der Altstadt her bis zum Guisan-Platz, wo wir uns beim Stand der Bienna Jets mit einem Hamburger verpflegten und anschliessend ein bisschen den nach eigener Aussage "bekloppten Holländern" bei der Arbeit zuschauten. Bei diesen etwas ungewöhnlichen Blumenhändlern wurden im Verlaufe des ganzen Wochenende rund drei Lastwagen Pflanzen verkauft. Für uns hatte es jedoch nichts dabei, vielleicht dann nächstes Jahr. Später bewegten wir uns wieder Richtung Zentralplatz und dann bald mal nach Hause. Den samstäglichen Braderiebesuch starteten wir am späteren Nachmittag mit einer Einkaufstour durch Schuh- und Kleiderläden und vorbei an unzähligen Ständen. Am Abend gab es für Sabine das obligate Poulet - dieses Jahr jedoch nicht von den Grillfreaks, sondern aus einem "gewöhnlichen" Güggeliwagen - und für mich eine sizilianische Bratwurst vom Stand des CS Lecce. Danach schauten wir uns nochmals das Spektakel der holländischen Blumenverkäufer an und schlenderten erneut ein bisschen durch die Stände, bevor es uns wieder nach Hause zog.

Am Sonntag waren wir zur nachträglichen Feier des 80. Geburtstages meiner Grossmutter in den Landgasthof Bären in Sumiswald eingeladen. Dort wurden wir vom sehr zuvorkommenden, aufmerksamen und freundlichen Personal mit einem wahren Festessen verwöhnt. Nach Salat und Suppe, wurden uns Schweinsfiletmedaillons an Champignons-Rahmsauce mit Nüdeli und Pommes Frites serviert und später gab es als Dessert eine feine "brönnti Crème". Vielen Dank für die Einladung!

Dienstag, 28. Juni 2011

Kühle Schlucht

Bei den schön sommerlich warmen Temperaturen am vergangenen Wochenende suchten wir uns eine Aktivität, bei der wir ein bisschen den Schatten geniessen konnten. So begaben wir uns zuerst zum Bahnhof und nahmen den Regionalzug bis nach Frinvillier. Dort spazierten wir durchs Dorf bis zum Eingang der Taubenlochschlucht. Nun marschierten wir entlang der Schüss durch die schöne Klus in der Jura-Seekette der Stadt Biel entgegen. Unterwegs sahen wir das Wasserkraftwerk mit dem der Taubenloch-Ökostrom produziert wird, die Fischtreppe dank der die Fische das Kraftwerk umschwimmen können und verschiedene Brücken des Wanderwegs sowie der Auto- und Eisenbahn Richtung Berner Jura. Zudem begegneten wir ziemlich vielen anderen Wanderen, die in beiden Richtungen in der Schlucht unterwegs waren. Nach dem Ausstieg in Bözingen in recht städtischen Gefilden flanierten wir noch gemütlich etwas abseits der Hauptstrassen durch ruhige, grüne Quartiere bis wir wieder zuhause ankamen.
Wanderung: Frinvillier - Taubenlochschlucht - Bözingen

Freitag, 17. Juni 2011

Pflanzen, Theater und Shopping

Auch in diesem Jahr statteten wir der City, die man als unsere zweite Heimat bezeichnen könnte, einen Besuch ab. So begaben wir uns am Pfingstsonntag mit der Bahn und dem AirportBus von Bernmobil zum Flughafen Bern-Belp, von wo wir einen SkyWork Airlines-Flug nach London City gebucht hatten. Dank Online Check-in mussten wir nur noch die Koffer abgeben und hatten etwas Zeit, um gemeinsam mit zahlreichen anderen Flughafen-Besuchern das schöne Wetter zu geniessen und dem Flugbetrieb zuzuschauen. Bald war es für uns an der Zeit die Sicherheitskontrolle zu passieren und nach kurzer Wartezeit in der Abfertigungshalle zum Flugzeug zu spazieren und darin Platz zu nehmen. In der gut gefüllten Maschine nahmen auch die Jungs von Young Guns, welche am Greenfield Festival gespielt hatten Platz. Bald schon startete der Pilot die Dornier 328 und wir überflogen die Stadt Bern und später den Jura, um nach rund anderthalb Stunden Flugzeit bei etwas windigen Bedingungen, aber trotzdem ganz sicher in London zu landen. Kurze Zeit später waren wir schon wieder im Besitz unserer Koffer und konnten mit der DLR bis Bank und von dort mit der Central Line nach Queensway fahren, von wo wir nach einem kurzen Fussmarsch unsere Unterkunft erreichten. Da es nun bereits etwas später war, gingen wir nur noch kurz fürs Nachtessen raus zu einer nahen Filiale von Nando's.
Am nächsten Morgen stärkten wir uns mit dem korrekten Continental Breakfast im umi Hotel und fuhren anschliessend per Bus an die Oxford Street, um bei Primark ein bisschen die neuen Kollektionen zu durchstöbern. Zum Zmittag fuhren wir wieder ins Quartier, wo sich unser Hotel befand zurück und assen bei GBK. Am Nachmittag ging's wieder per Bus zum British Museum. Dort wird im Vorhof momentan in Co-Produktion mit den Kew Gardens eine australische Landschaft mit vielen verschiedenen und ganz speziellen Pflanzen gezeigt. Das war sehr eindrücklich mitten in London eine solche Pflanzenvielfalt zu erleben. Danach besuchten wir noch den neuen, wunderschönen Apple Store bei Covent Garden, bevor wir in unsere alte Wohngegend in Camden fuhren, ein bisschen durch die Strassen spazierten und bei "unserem" Inder wie immer ein sehr feines Nachtessen genossen.
London 2011 - Part 1

Am Dienstag machten wir uns nach dem Frühstück auf zur Tubestation Bayswater und fuhren von dort bis zu den Kew Gardens, den königlichen botanischen Gärten, die wir vor rund drei Jahren bereits einmal im Winter besuchten. Zur Einstimmung nahmen wir an einer Guided Walk Tour teil und erhielten so einen guten Einblick ins Palm House und den Mediterranean Garden. Die nächsten paar Stunden verbrachten wir nun mit Bewundern und Bestaunen von unzähligen Pflanzen aus der ganzen Welt im Temperature House, in Baumkronenhöhe auf dem Xstrata Treetop Walk und beim Japanese Gateway. Auch ganz eindrücklich waren die mächtigen Sequoia-Mammutbäume im Redwood Grove und die traumhaften Seerosen im Waterlily House. Zum Abschluss unseres Besuchs sahen wir uns mehr oder weniger bekannte Gebirgspflanzen im Davies Alpine House und die ganze botanische Vielfalt von zehn Klimazonen im Princess of Wales Conservatory an. Die Kew Gardens sind wirklich sehr interessant und wir werden hoffentlich wieder einmal einen Abstecher dorthin machen können. Als nächstes Stand bei uns das Stück The School for Scandal im Barbican Theatre auf dem Programm. In einer zeitgenössischen Inszenierung von Deborah Warner wurde die Komödie von Richard Brinsley Sheridan aus dem 18. Jahrhundert in die heutige Zeit katapultiert - zumindest teilweise. Bereits vor Beginn des Stücks sah man die Schauspieler auf der Bühne eine Modeschau performen, das Spiel mit modernen Elementen und aktueller elektronischer Musik war typisch für die rund dreieinhalbstündige Aufführung. Danach gönnten wir uns als Dessert beim Leicester Square noch eine wie immer leckere Häagen-Dazs-Glacé.
London 2011 - Part 2

An unserem letzten Tag begaben wir uns morgens wieder zur Oxford Street, um nochmals ein bisschen Kleider zu shoppen. Zum Zmittag bestellten wir uns in einem Pub Fish and Chips und fuhren am Nachmittag noch ein bisschen mit dem Bus durch die Stadt, bevor wir uns von Bank aus mit der DLR wieder zum London City Airport aufmachten. Dort konnten wir Einchecken, rasch die Sicherheitskontrolle passieren und nach kurzer Wartezeit in der Lounge zum Gate gehen. Bald durften wir wieder die Dornier 328 von SkyWork Airlines besteigen und konnten bei schönem Wetter über den Wolken Richtung Bern-Belp schweben. Hier dauerte es nach dem Aussteigen etwa fünf Minuten bis wir unsere Koffer hatten und die Passkontrolle passierten, so dass wir draussen noch etwas auf den Bernmobil AirportBus warten mussten, um damit nach Bern und von dort mit dem Zug nach Hause zu fahren. Abschliessend kann man sagen, dass wir erneut ein paar sehr schöne und spannende Tage in London verbrachten und das Flugerlebnis mit SkyWork ab BRN wirklich grossartig ist!

Samstag, 11. Juni 2011

Vorbei am Wasserschloss

Vor etwas mehr als einem Jahr unternahmen wir ein paar Wandertage ganz am Anfang des Jurahöhenwegs. Aufgrund des ziemlich nassen Wetters brachen wir damals die erste Etappe von Dielsdorf nach Brugg nach etwas mehr als der Hälfte des Weges in Baden ab. Da für heute etwas weniger Regen, nachmittags sogar Aufhellungen gemeldet wurden, entschlossen wir uns dieses Teilstück noch nachzuholen und somit die erste Etappe auch noch zu komplettieren. Mit dem Zug fuhren wir am Morgen via Olten nach Baden und marschierten dort durch die belebte Altstadt los Richtung Ruine des Schloss Stein. Nun ging es gemütlich weiter bis wenig später auf der Baldegg schon eines der Highlights dieser Wanderung folgte: der Wasserturm der Regionalwerke Baden mit Aussichtsplattform in über 30m Höhe. Nachdem wir ausführlich die Aussicht - gemäss Panoramatafel könnte man bei guter Sicht sogar das Stockhorn sehen - genossen hatten, wanderten wir weiter und machten bald bei einem Bänkli Mittagspause. Frisch gestärkt machten wir uns wieder auf den Weg und marschierten durch leichte Wälder mit teilweise wunderbar vielfältiger Flora und an einigen Pfadfinder, die mit dem Aufbau ihrer Pfi-Las beschäftigt waren vorbei, bis wir das Gebenstorfer Horn erreichten. Von dort hatten wir eine herrliche Aussicht auf das Wasserschloss der Schweiz - den Zusammenfluss von Aare, Reuss und Limmat. Nun ging es runter nach Gebenstorf, an der Aare entlang, durch Windisch bis wir schlussendlich Brugg erreichten. Hier bestiegen wir wieder den Zug und fuhren erneut via Olten zurück nach Biel. Somit haben wir nun den östlichsten Teil des Jurahöhenwegs abgewandert und können uns auf das Schliessen der Lücke zwischen Hauenstein und Evilard, sowie das westliche Ende von Sainte-Croix bis nach Nyon konzentrieren.
Wanderung: Baden - Brugg

Dienstag, 7. Juni 2011

Mehr Seen und wechselhaftes Wetter

Da es uns am Samstag beim Wandern so gut gefallen hat, starteten wir bereits am Sonntag zum nächsten Marsch. Ebenfalls wieder mit dabei waren Nadja und Pascal. Dieses Mal hatten wir uns etwas flacheres, ohne schwindelerregende Passagen ausgesucht und fuhren per Auto in den Jura nach Saignelégier. Zuerst marschierten wir durch lichten Wald, vorbei am Camping von Saignelégier bis zum schönen Etang des Royes, wo wir bereits unsere Mittagspause einlegten. Frisch gestärkt wanderten wir nun weiter Richtung Les Rouges-Terres. Nach dieser langezogenen Siedlung, bogen wir rechts ab und hatten nach einer kleinen Steigung den höchsten Punkt des Tages auf rund 1040 m. ü .M. erreicht. Von dort hatten wir auch eine gute Sicht auf den Sendeturm des Chasserals. Weiter ging es nun vorbei am Hof La Neuve Velle, in einigen Richtungswechseln - auch das Wetter wechselte zwischendurch - via La Petite Theurre zum immer wieder bezaubernden Etang de la Gruère. Hier machten wir zuerst freiwillig eine kleine Pause und später beim Rundgang noch eine zweite, um unter einer Baumgruppe dem starken Regen und Hagel zu trotzen. Als der Niederschlag ein bisschen nachliess, machten wir uns wieder auf den Weg und erreichten bald die Auberge de la Couronne in La Theurre, wo wir für ein Kaffee einkehrten. Der letzte Teil dieser Wanderung führte uns nun wieder bei Sonnenschein über schöne Freiberger Weiden nach Les Cerlatez und über Wege, die mehr Seen glichen zurück nach Saignelégier.
Wanderung: Saignelégier - Etang de la Gruère - Saignelégier

Montag, 6. Juni 2011

Seen, Grat und wechselhaftes Wetter

Wir haben am vergangenen Wochenende unsere Wandersaison 2011 definitiv gestartet. So fuhren wir am Samstag mit Nadja und Pascal in ihrem neuen Wagen nach Erlenbach im Simmental, wo wir die Stockhornbahn bis zur Station Chrindi nahmen. Dort angekommen wurden die Schuhe nochmals richtig geschnürt, der Rucksack gut an den Rücken gehängt und es konnte losgehen mit der Seenwanderung auf der Sonnenseite des Stockhorns. Zuerst führte der Weg entlang der Mieschflue, danach an der Südflanke des Cheibenhorns bis zur Vorderstockenalp. Dort nutzen wir den schönen Blick auf den Oberstockensee und machten eine kurze Pause. Weiter stiegen wir hinunter zum See, umrundeten ihn halb und stiegen wieder auf gegen die Oberstockenalp. Hier zweigten wir Richtung Strüssligrat ab und nahmen den happigen Aufstieg in Angriff. Schnell wurde mir bewusst, wieso man hier schwindelfrei sein sollte. An einigen Stellen musste ich die Hände zu Hilfe nehmen und gerade ganz am Anfang und bei der Ankunft auf dem Grat brauchte ich ein bisschen Überwindung, um nicht umzukehren und einen einfacheren Weg zu begehen. Bei einer etwas breiteren Stelle, immer noch auf dem Strüssligrat, machten wir unseren Mittagshalt und verzehrten die mitgebrachten Sandwiches. Das Wetter war unterdessen ziemlich wechselhaft und änderte relativ schnell von Sonnenschein zu Wolken und Nebel. Gestärkt nahmen wir noch den restlichen Aufstieg bis zum Stockhorn unter die Füsse und erreichten das Bergrestaurant gerade noch einigermassen trocken. Ziemlich stolz über den bewältigten Marsch gönnten wir uns auf der Terrasse (unter dem Dach) ein warmes Getränk. Währenddessen wurde das Wetter wieder besser und wir konnten durch die Stockhorn-Augen einigermassen weit über Thunersee, Gürbetal und bis ins Mittelland sehen. Für die Frauen war der Fussweg hier nun zu Ende und sie fuhren per Luftseilbahn wieder talwärts, während Pascal und ich noch das letzte Stück der Rundwanderung über das Oberbärgli hinunter nach Chrindi wanderten. Von dort schwebten wir wieder zu viert mit der Gondel nach Erlenbach runter. Alles in allem ein toller Wandertag mit der persönlichen Befriedigung einen Teil meiner Höhenangst überwunden zu haben.
Wanderung: Chrindi - Stockhorn - Chrindi

Mittwoch, 1. Juni 2011

Gartenarbeit

Vergangenen Samstag haben wir uns endlich mal ein bisschen Zeit für unseren Garten nehmen können. Bereits vor ein paar Wochen hatten wir in kleinen Gefässen ein paar Sonnen- und andere Blumen gesät, die mittlerweile ziemlich gewachsen waren. Dazu haben wir uns im Migros Gartencenter noch ein paar schöne Pflanzen zum Ergänzen und Erde gekauft. Da Sabine unter der Woche bereits ein schönes Stück umgestochen hatte, konnten wir nun direkt mit dem Auftragen der neuen Erde starten und anschliessend bereits alle Pflanzen einsetzen. Nun galt es noch die Sonnenblumen an Bambusstäben zu befestigen und alles mit genügend Wasser einzuschwemmen. Jetzt verbleibt uns die Hoffnung, dass wir bald etwas Blühendes in unserem Garten sehen werden.
Garten - Frühling 2011

Montag, 23. Mai 2011

Maibummel und andere Vergnügen

Am Freitag stand für einmal ein etwas anderer Arbeitsort und Tagesablauf auf dem Programm. Am morgen gings zuerst mit dem Zug nach Murten, wo ich meine Arbeitskollegen traf und von dort per Auto weiter nach Jeuss ins Stöckli des Restaurant zum Jäger. Dort bearbeiteten wir in einem Workshop verschiedene Themen. Nach erfolgreichem Abschluss fuhren wir nach Murten zum Mittagessen ins Restaurant Murtenhof, wo wir auf der angenehmen Terrasse Platz nehmen durften. Während dem Verspeisen der standesgemässen Fischgerichte hatten wir einen wunderschönen Ausblick über den Murtensee hinüber an den Mont Vully. Unsere Reise ging nun wieder mit dem Zug weiter nach Sugiez, wo unser nachmittägliches Freizeitprogramm begann. Gemeinsam spazierten wir auf dem Sentier viticole du Vully bis nach Môtier. Auf diesem angenehmen Weg mit tollem Panorama erfährt man auf einigen Infotafeln viel Wissenswertes über die Weinregion Vully. Nach planmässiger Ankunft in Môtier, einem idyllischen Winzerdorf, konnten wir das Schiff Ville de Neuchâtel besteigen und quer über den See nach Murten zurückfahren. Dort angekommen, wurden wir wieder nach Jeuss chauffiert und durften zum Abschluss dieses gelungenen Tages auf der Terasse des Ausflugsorganisators feinen Nidelkuchen geniessen.
Teamanlass: Murten - Vully

Dienstag, 17. Mai 2011

Weinwissen und Weingenuss

Nach Beenden der Arbeitswoche stand für uns vergangenen Freitag ein exklusiver Anlass auf dem Programm. Gemeinsam mit zwei Arbeitskollegen organisierte ich für die Interessierten in unserer Abteilung ein Weinseminar mit dem Experten und Geniesser Peter Hürzeler, der auch bei uns arbeitet. Zu Beginn des Abends lernten wir wie man degustiert und was man mit den Augen, der Nase und dem Mund bei einem Wein feststellen kann. Danach startete auch schon die Degustationsreihe mit einer Serie Weissweine, jeweils zwei aufs Mal wurden serviert. Im Anschluss konnten wir uns an einem sehr reichhaltigen und genialen Büffet mit Spezialitäten aus den verschiedensten Region laben und für den zweiten Teil stärken. Nun folgte eine Auswahl an Rotweinen und zum Abschluss durften wir auch noch Dessert- und Portwein - begleitet von passenden Spezialitäten - probieren. Zu jedem der präsentierten Weine konnte Peter uns eine Anekdote oder sonstiges Hintergrundwissen preisgeben. Das war ein sehr spannender, unterhaltender und lehrreicher Abend.

Nachfolgend noch die Liste der verkosteten Weine:

LandBezeichnungRebsortenJahrgangBezugsquelle
I - PiemontMoscato d'Asti DOCG
Cantina Sociale Canelli
Moscato 2010 Denner
F - Rhône Clairette de Die Tradition
AOC Clairette (Bio)
Muscat à petit
grains
-- Coop
F - Bordeaux Château Bonnet Blanc
Entre deux mers
Sauvignon blanc
Sémillon
Muscadelle
2009 Denner
D - Mosel Riesling Kabinett
QbA mit Prädikat
Joh. Jos. Prüm
Riesling 2001 Boucherville
CH - Genève Les Balisiers (Bio)
G. Pillon & J.D. Schläpfer
Chardonnay 2006 Produzenten
USA - California Bonterra (demeter)
Mendocino County
Chardonnay 2005 Mövenpick
F - Alsace Gewurztraminer (AB)
Clos St. Landelin
Grand Cru Vorbourg
Gewürztraminer 1999 R. Muré
Rouffach
I - Toscana Vino Nobile di Montepulciano
Carpinto, Montepulciano
Sangiovese 2000 Denner
CH - Zürich Pinot Noir Barrique
Eglisau
Blauburgunder 2007 Urs Pircher
I - Chieti Colle Maggio DOC
Torre Zambra
Montepulciano
d'Abbruzzo
2006 Vino da Francesco
Birchwil
F - Languedoc Château Sainte-Eulalie
La Cantiliène, Minervois
Yvette Coustal
Syrah
Carignan
Mourvèdre
2006 DIVO
I - Veltlin Prestigio Valtellina
superiore DOCG
Fratelli Triacca
Nebbiolo 1998 Coop
CH - Ticino Ligornetto DOC
Vinattieri Ticinesi
Merlot 2003 Luigi Zanini
Chile - Rapel Valley Misiones de Rengo
Reserva
Cabernet-Sauvignon, 2005 Denner
South Australia Selkirk Shiraz
Langhorne Creek
Rebecca Wilson
Syrah 2007 Mövenpick
E - Ribera del Duero Pesquera Tinto Reserva
DO
Alejandro Fernandez
Tinta del Pais
(Tempranillo)
1996 Mövenpick
D - Mosel Riesling Abtsberg Spätlese
Maximin Grünhäuser von
Schubert'sche Schlosskellerei
Riesling 1997 Martell
St. Gallen
D - Rheinhessen Eiswein Nachtgold
Kellerei Peter Mertes
Sylvaner 2004 Coop
F - Sauternes Carmes de Riuessec
2ème Vin du Château Rieussec
Barons Rothschild (Lafite)
Sauvignon-Blanc
Sémillon
Muscadelle
2004 Globus
P - Portugal Late bottled Vintage Port
(LBV)
Dirk van der Niepoort
Touriga Nacional
Touriga Francesca
Tinta Barroca
Tinta Roriz
1997 House of Ports
Arnegg

Samstag, 14. Mai 2011

Etwas mit Zitronengras

Seit der Veröffentlichung des letzten Rezepts ist bereits wieder eine Weile vergangen. Unterdessen verwöhnten wir uns unter anderem mit einem nährstoffreichen und gleichzeitig kohlenhydratarmen Menü.

Pouletwürfel an Zitronengras-Marinande mit Bohnen und Radieschen
Zutaten (für 2 Personen)

2 Pouletbrustfilets
2 Knoblauchzehen
3 Stängel Zitronengras
10g frischer Ingwer
1dl Sojasauce
Schale von 1 Zitrone
3 EL Apfelsaft
2 EL gehackter Koriander
1 Sternanis
1 Bund Radieschen
1 EL Olivenöl
1 EL weisser Balsamico
Salz, Pfeffer

150g Bohnen
1 EL Rapsöl
8 Speckstreifen
1 EL Bratbutter
  1. Pouletbrustfilets waschen, trocken tupfen und in Würfel schneiden. Knoblauch schälen und zum Fleisch in eine Schüssel pressen.
  2. Vom Zitronengras die welken Aussenblätter und die obere, trockene Häfte entfernen und fein hacken. Ingwer schälen und ebenfalls fein hacken. Zitronengras, Ingwer, Sojasauce, geriebene Zitronenschale, Apfelsaft, Koriander und Sternanis zu Fleisch geben, alles gut rühren und ein paar Stunden ziehen lassen.
  3. Radieschen waschen, in feine Scheiben schneiden und in einer Schüssel mit Olivenöl und Balsamico mischen, leicht salzen und pfeffern. Die Bohnen auf dem Sieb brühen. Rapsöl in einer Pfanne erhitzen und das Fleisch darin gut braten, bis es aussen schön goldbraun wird.
  4. Die Bohnen mit dem Speck umwickeln und kurz in der erhitzen Bratbutter etwas anbraten. Alles auf zwei Teller anrichten und servieren. Ä Guete!