Dienstag, 17. Juli 2012

Fisch und Salat

In der Sommersaison isst man öfters gerne ein leichtes Menüs, auch wenn sich der Sommer dieses Jahr nur zögerlich zeigt. So verspiesen wir am Wochenende ein gesundes, nicht zu schweres Mahl in Form von Lachs und Salat mit einem speziellen Dressing.

Gepfefferter Lachs auf Salat
Zutaten (für 2 Personen)

1 EL gemahlener schwarzer Pfeffer
1/2 TL Salz
2 Lachsfilets ohne Haut à je 190g
60g Mayonnaise
1 EL Zitronensaft
2 EL Meerrettichcrème
1 gepresste Knoblauchzehe
2 EL gehackte Petersilie
100g Kresse
3 EL Olivenöl
20g Bratbutter
150g Salat
  1. Pfeffer und Salz vermischen und die Lachsfilets damit beidseitig einreiben, danach im Kühlschrank kaltstellen.
  2. Fürs Dressing Mayonnaise, Zitronensaft, Meerrettich, Knoblauch, Petersilie, 2/3 der Kresse, 1 EL Öl und 1 EL warmes Wasser pürieren, ebenfalls in den Kühlschrank stellen.
  3. Bratbutter und das restliche Öl in einer Bratpfanne erhitzen, die Lachsfilets darin auf beiden Seiten anbraten und nach Wunsch weiterbraten.
  4. Salat waschen, in kleine Stücke zupfen und mit dem Rest Kresse auf zwei Tellern verteilen. Lachsfilets in je 5 Stücke teilen, auf dem Salat anrichten und das Dressing darübergeben. Geniessen mit einem feinen Chasselas von Sabine und Lukas Hasler.

Sonntag, 8. Juli 2012

Ein faszinierendes Spektakel - Teil 2

Es dauerte nicht lange bis zu unserem zweiten Anlauf Cyclope 2012 ganz zu sehen. Wir waren von dem, was wir bereits gesehen hatten dermassen begeistert, dass wir sobald wie möglich den Rest noch geniessen wollten. Also unternahmen wir bereits am Samstag bei besseren Wetteraussichten den nächsten Versuch. Um kurz nach 21 Uhr nahmen wir erneut auf der heute noch besser gefüllten Tribüne Platz und freuten uns auf das zu erwartende Spektakel, das auch schon bald darauf begann. Da auf der Bühne meistens so viel gleichzeitig los war, hatten wir nun im ersten Teil die Chance uns auf andere Schauplätze als am Vorabend zu konzentrieren und das Stück neu zu erleben. Da heute weit und breit kein Regentropfen zu sehen war, konnten die Artisten bei ihren Kunststücken viel mehr zeigen als tags zuvor. Die Darbietungen am Trapez, an den Stangen und auf dem Sprungbrett waren erneut schlicht sensationell. Nach rund der halben Spielzeit kamen wir zum Teil, den wir noch nicht gesehen hatten. Die Geschichte nahm ihren Lauf und der Zyklop wurde tanzend und artistisch langsam zusammengebaut. Er erhielt ein Auge mitsamt Augenlid und einen roten Mund, so dass er am Ende eine nicht von der Hand zu weisende Ähnlichkeit mit dem Werk von Jean Tinguely aufwies. Auch an diesem zweiten Abend liegt die Faszination wieder beim Zusammenspiel zwischen der Geschichte, den Weltklasse-Artisten und dem starken Live-Musik-Ensemble, welches eine prickelnde Atmosphäre entstehen lässt. Zum grossen Finale gibt es noch eine Hommage an ein weiteres Werk von Jean Tinguely, indem Wasserschläuche an zuvor auf dem Rummelplatz installierte Trümmerteile angeschlossen werden. Es entsteht so eine Interpretation des Fasnachts-Brunnen. Schon während des Stücks gab es des öfteren Szenenapplaus des Publikums und am Ende kannte die Begeisterung fast keine Grenzen und die Künstler wurden mit einem grossen Applaus und einer stehenden Ovation für die geleistete Darbietung belohnt. Der Besuch dieses tollen Spektakels ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert!

Samstag, 7. Juli 2012

Ein faszinierendes Spektakel - Teil 1

Vor zehn Jahren fand auf dem Gelände zwischen Biel und Nidau die Landesausstellung Expo.02 statt. In diesem Jahr wird der heute noch Expoparc genannte Platz erneut belebt. Es findet dort nämlich seit dem 02. Juli und noch bis zum 15. September 2012 das von Jean Tinguely inspirierte Spektakel Cyclope 2012 statt. So machten wir uns gestern Abend voller Vorfreude auf Richtung Nidau und nahmen pünktlich zum Vorstellungsbeginn um 21.15 Uhr nach dem Eindunkeln unsere Plätze auf der Tribüne ein. Bald schon schlenderte der zwischen den Ruinen eines Rummelplatzes lebende Einzelgänger durch die Überreste der Buden, Stände und Attraktionen. Als dann auch die Musik aufzuspielen begann, tauchten die Geister der ehemaligen Bewohner und Artisten auf und zeigten ihre spektakulären Darbietungen tanzend, am und auf dem Seil, wie auch am Trapez. Passend zur genialen Soundkulisse des Live-Ensembles konnte man auch in einen düsteren, aber noch schön rötlich gefärbten Himmel blicken. Die Kunstücke der Artisten wurden immer waghalsiger und die herumliegenden Schrottteile nahmen langsam die Form eines riesigen Kunstwerks mit Nase und Ohr an. Doch leider öffneten sich nun die Wolken und liessen einen heftigen Regenschauer nieder, so dass das Openair-Theater nicht mehr weitergeführt werden konnte und die Zuschauer erstmal ins trockene Zelt nebenan flüchteten. Etwas später wurde uns dann mitgeteilt, dass die heutige Vorstellung leider abgebrochen ist und nicht mehr fortgesetzt werden kann. Das ist halt das Risiko bei Outdoor-Anlässen in Verbindung mit dem aktuell bei uns herrschenden Klima. Nichtsdestotrotz waren wir vom Gesehenen begeistert und werden uns sicherlich auch noch den Rest dieses genialen Spektakels ansehen!