Mittwoch, 21. August 2013

Besuch in der Hauptstadt

Nachdem wir den ersten Teil unserer Ferien wandernd in der schönen Natur und oft fast immer ganz alleine unterwegs verbrachten, erlebten wir den Abschluss als grossen Kontrast - es stand nämlich der Besuch der deutschen Hauptstadt Berlin auf dem Programm. Zwei Tage vor dem Schweizer Nationalfeiertag fuhren wir frühmorgens, aber bereits einen Zug später als eigentlich geplant an den Flughafen Zürich. Glücklicherweise hatten wir am Vorabend bereits online eingecheckt und mussten nun lediglich noch unser Gepäck am Bagage Drop-Schalter abgeben, so dass wir trotzdem noch rechtzeitig am Gate waren. Nach einem kurzen von SWISS durchgeführten Lufthansa-Flug erreichten wir schon bald den Flughafen Berlin-Tegel, von wo wir mit einem TXL-Linienbus direkt zum Alexanderplatz zu unserem Hotel Park Inn by Radisson fahren konnten. Da erst Mittag war starteten wir anschliessend unsere Besichtigungstour mit einem herrlichen Rundumausblick vom Berliner Fernsehturm, den wir rund eineinhalb Stunden lang genossen. Es war sehr spannend die riesige, aber doch recht grüne Stadt von oben zu entdecken. Anschliessend begaben wir uns zum Brandenburger Tor, wo sehr viele Touristen anzutreffen waren und zogen uns dort für einen Moment in den Raum der Stille zurück. Als nächstes besichtigten wir das teilweise kontrovers diskutierte Denkmal für die ermordeten Juden Europas, auch bekannt als Holocaust-Mahnmal. Danach gingen wir auf unserem Sightseeing-Spaziergang am Reichstagsgebäude vorbei, bummelten an der Ecke Unter den Linden/Friedrichstrasse am Westin Grand vorbei und erreichten später mit dem Checkpoint Charlie, ein weiterer sehr beeindruckender und zum Nachdenken anregender Ort! Da wir unterdessen einige Kilometer zu Fuss zurückgelegt hatten und die Zeit ebenfalls etwas fortgeschritten war, setzten wir uns beim Restaurant Maximilians für ein Abendessen nach bayrischer Art auf die Terrasse. Vor der Rückkehr ins Hotel marschierten wir noch zum Gendarmenmarkt mit Deutschem und Französischem Dom.
Berlin 2013 - Tag 1

An unserem zweiten Tag fuhren wir zum Potsdamer Platz und bestaunten dort in der Umgebung ganz tolle und architektonisch interessante Gebäude wie das Sony Center von Helmut Jahn, den Bahntower, die Berliner Philharmonie, welche zur Zeit renoviert wird und die Neue Nationalgalerie von Ludwig Mies van der Rohe. Weiter beschäftigten wir uns mit der Geschichte des Widerstands gegen das nationalsozialistische Regime, welche in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand thematisiert wird, anschliessend mit der Entwicklung der Bauhaus-Bewegung im Bauhaus Archiv. Die letzten beiden Spots waren dann noch der beeindruckende Bau des Hamburger Bahnhofs, der heute das Museum für Gegenwart beheimatet und die Siegessäule, welche einen schönen Ausblick auf die Grünflächen des Grossen Tiergartens erlaubt. Das wohlverdiente Nachtessen gönnten wir uns im Ristorante Allegretto an der Spree.
Berlin 2013 - Tag 2

Für den dritten Tag wollten wir uns etwas gezielter die Architektur der ehemaligen DDR anschauen. Also fuhren wir mit der U-Bahn zum Frankfurter Tor, wo die Karl-Marx-Allee mit ihren typischen Zuckerbäcker-Bauten beginnt. Bei unserem Bummel entlang dieser Strasse kamen wir an berühmten Gebäuden wie dem Kino International und dem Hochhaus an der Weberwiese, wie auch an Plattenbausiedlungen vorbei und erreichten später wieder den Alexanderplatz. Für den Nachmittag nahmen wir uns den Besuch des Jüdischen Museums mit seinem interessanten Anbau von Daniel Libeskind vor. Die sehr umfangreiche Ausstellung zeigt 2000 Jahre deutsch-jüdische Geschichte mit ihren Höhe- und Tiefpunkten und lässt sich fast nicht in einem Tag verdauen. Gegen Abend machten wir noch eine kleine Shopping-Tour durch das Shopping Center Alexa und gingen dann fürs Nachtessen in Emmas Bar & Restaurant, bevor wir den Abend am Capital Beach am Spreeufer ausklingen liessen.
Berlin 2013 - Tag 3

Der Samstag stand dann ganz im Zeichen unseres eigentlichen Reisegrundes - der Hochzeitsfeier eines befreundeten Paares. Pünktlich um 15.00 Uhr fanden wir uns auf einem Spreeschiff ein und konnten während der Zeremonie eine mehrstündige Rundfahrt erleben. Das Fest fand anschliessend seine Fortsetzung mit einer ausgelassenen Feier in der Capitol Yard Golf Lounge. Wir wünschen den Brautleuten auch an dieser Stelle eine lange und glückliche Ehe! Den Sonntag verbrachten wir mit der Rückreise ab Berlin-Tegel nach Genève Aéroport und von dort mit dem Zug nach Biel.

Montag, 12. August 2013

Zu Fuss über den Gotthard - Teil 3

Nach Frühstück, Zusammenpacken und einem Marsch über die Staumauer des Ritomsees, begaben wir uns wieder zur Bergstation der Ritom-Bahn und liessen uns zur Mittelstation in Altanca hinunterfahren. Von dort setzten wir unsere Wanderung auf dem Trans Swiss Trail - und gleichzeitig auf der Strada alta - hoch über dem Livinental fort. Unser Weg führte uns wieder durch schöne Wiesen, Wälder und typische Dörfer mit Holz- und Steinhäusern. Nach einem Halt fürs Zmittag auf einem Bänkli im Schatten erreichten wir schon bald den Bosco d'Öss, wo wir einen Abstieg zu bewältigen hatten und anschliessend die Piottino-Schlucht, welche den Übergang von der Alta Leventina zur Media Leventina darstellt. Zum Abschluss der Etappe gab es erneut einen Aufstieg bis zur Sonnenterrasse, auf der unser heutiger Zielort Osco liegt. Da wir verhältnismässig früh eintrafen und unsere Herberge im Ristorante Marti noch Mittagspause hatte, liessen wir uns auf der Terrasse der Osteria Salzi nieder und genossen den schönen Nachmittag mit einem Glas Weisswein und einem Tessiner Plättli. Später konnten wir dann auch unser Zimmer beziehen, sowie das zugehörige Nachtessen (Penne, Salat und Rindsbraten mit Kartoffelstock) konsumieren. Zum Ausklingen des Tages machten wir noch einen romantischen Spaziergang durch das schöne Dorf.
Wanderung: Altanca - Osco

Auch heute hiess es für uns wieder Aufstehen, Frühstücken, Packen - die Sandwiches, welche wir mit unseren bescheidenen Italienischkenntnissen bestellt hatten nicht vergessen - und losmarschieren. Das alles war bereits ein bisschen Routine, waren wir doch nun seit einer Woche unterwegs. Auch an diesem Samstag konnten wir eine schöne Wanderung bei bestem Wetter durch Wiesen und Wälder geniessen. Kurz vor Rossura machten wir eine kleine Pause und marschierten dann weiter auf und ab, durch Dörfer bis wir vor Calonico unseren Mittagshalt einlegten. Nach dem Essen legten wir uns noch etwas hin und genossen die entspannende Natur ein paar Minuten schlafend. Frisch ausgeruht ging es nun weiter unter anderem auf dem Wald-im-Wald-Bilderweg und teilweise stark ansteigend zu unserem Zielort Anzonico, wo wir als Belohnung für die heutige Anstrengung und als Motivation für den bevorstehenden Zusatzmarsch hinunter ins Tal nach Lavorgo zu unserem Schlafplatz eine Glacé verspeisten. Dem freundlichen Gastwirt, der uns das eisgekühlte Hahnenwasser zur Erfrischung kostenlos servierte, konnten wir auch noch unsere Begegnungen mit den beiden Schlangen auf der heutigen Etappe berichten. Er konnte uns aber auch nicht sagen, ob sie giftig waren oder nicht. Da der vorgesehene Wanderweg nicht mehr unterhalten und ausgeschildert war, nahmen wir den etwas mühsamen Abstieg entlang der Strasse unter die Füsse und waren dann froh unser Nachtquartier im Hotel Defanti zu beziehen und auch gerade dort das Nachtessen zu verspeisen.
Wanderung: Osco - Anzonico

Damit wir nicht schon völlig erschöpft unsere letzte Etappe starten mussten, begannen wir den Tag etwas später und liessen uns nach dem Frühstück mit dem Postauto vom Bahnhof Lavorgo nach Anzonico hoch chauffieren. Dort oben klemmte leider die Türe und wir mussten über den Fahrersitz turnen, um auszusteigen. Gemäss dem Fahrer, der sich immer wieder entschuldigte, passiert das mit diesen Modellen noch häufiger. Für uns ging es nun wie schon an den letzten Tagen weiter auf der Strada alta durch malerische Dörfer, über Wiesen, durch Schluchten und Wälder. So passierten wir unter anderem Cavagnago und machten später in Sobrio in einer Osteria unseren Mittagshalt. Beim Weitermarsch hatten wir nochmals eine Begegnung mit einer Schlange, die plötzlich in kurzer Distanz vor uns auf dem Weg lag und erst nach ein paar Sekunden wieder verschwand. Fortan liessen wir beim Wandern die Erde etwas mehr erzittern und hofften so durch die Vibrationen weitere Begegnungen mit Reptilien zu vermeiden. Nachdem wir noch ein bisschen in der Höhe blieben, begann später doch der steile, aber dank unzähligen Kehren einigermassen angenehme Abstieg ins rund 700m tiefer liegende Pollegio. Von hier ging es noch ganz flach, teilweise entlang des Ticino bis nach Biasca und nach einem letzten etwas mühsamen Stück durch das Siedlungsgebiet erreichten wir den Bahnhof und somit unser Endziel. Glücklich und stolz über die vergangenen neun Wandertage bestiegen wir den Zug, welcher uns nach Locarno brachte und bezogen dort in Bahnhofsnähe unser Zimmer im Hotel Montaldi. Zur Feier unserer Leistung liessen wir uns danach auf der Terrasse des Restaurant Oldrati nieder und genossen eine Pizza und den feinen Merlot Biasca Premium. Zufälligerweise entdeckten wir auf der gleichen Terrasse auch noch ein Paar, welches wir schon im Berghaus beim Ritomsee oben gesehen hatten - wir waren also nicht ganz die einzigen, welche die schöne Schweizer Landschaft zu Fuss entdeckten.
Wanderung: Anzonico - Biasca

Am nächsten Tag schliefen wir erst mal ein bisschen aus und bummelten dann trotz dem trüben, später sogar sehr regnerischen Wetter ein wenig durch Locarno, wo bereits vieles für das Filmfestival aufgebaut war. So erlebten wir einen ganz gemütlichen, erholsamen Tag und fuhren dann fürs Nachtessen mit dem Bus nach Ascona ins Ristorante Seven easy, das wie verschiedene andere zur Gruppe von Ivo Adam gehört. Nach dem leckeren Essen ging es wieder zurück nach Locarno für die Nachtruhe, bevor wir dann am nächsten Tag mit dem Zug zurück in die Heimat fuhren.
Ruhetag in Locarno

Donnerstag, 8. August 2013

Zu Fuss über den Gotthard - Teil 2

Nach einem erholsamen Schlaf deckten wir uns noch im örtlichen Volg in Wassen mit dem Nötigen für die weitere Wanderung ein und starteten unsere Etappe, welche uns wieder etwas näher zum Pass der Pässe führen sollte. Zuerst ging es kurz entlang der Strasse durch das Dorf und dann auf einem schönen Weg entlang der Eisenbahnlinie, teilweise noch mit Tafeln zur Geschichte der Region angereichert. Die ganze Zeit stiegen wir nun langsam an durch schöne Natur auf angenehmen Pfaden und erreichten gegen Mittag Göschenen, wo sowohl Eisenbahn wie auch Autobahn in ihren jeweiligen Gotthard-Tunneln verschwinden. Nach der mittäglichen Stärkung marschierten wir entlang der alten Passstrasse und der Matterhorn-Gotthard-Bahn durch die beeindruckende Schöllenenschlucht mit der bekannten Teufelsbrücke und dem Suworow-Denkmal, welches vor vier Jahren auch vom damaligen russischen Präsidenten Medwedew besucht wurde. Von da ging es nochmals etwas weiter hoch und wir erreichten bereits kurze Zeit später unser Tagesziel Andermatt, wo wir uns nun in der Pension der Familie Kumli-Regli einquartierten. Zum Abschluss des Tages gingen wir am Abend im Restaurant Tell feine, traditionelle Speisen wie Rösti essen.
Wanderung: Wassen - Andermatt

Das Frühstück am kommenden Tag nahmen wir gemeinsam mit den anderen Gästen der Pension - einer Familie aus Dresden, welche am Vortag mit dem Zug aus Ostdeutschland in den Urlaub nach Andermatt reiste - ein und machten uns dann voller Vorfreude und mit ein wenig Respekt vor der heutigen Etappe wieder auf den Weg. Als erstes passierten wir den schönen Golfplatz, der von Samih Sawiris Riesenprojekt Andermatt Swiss Alps gebaut wird und schon beinahe fertig ist. Bald darauf erreichten wir Hospental und konnten dort zufälligerweise gerade die Passage der Gotthard-Postkutsche bestaunen. Danach ging es immer weiter in die Höhe, ab und zu durch die schöne, karge Natur auf einer Hochebene, manchmal vorbei an einem Lüftungsschacht des Strassentunnels, später wieder steil empor. Nach dem Brüggliloch folgten wir dem alten Saumpfad und plötzlich sahen wir die Seen, dann auch das Passschild und erreichten dann voller Stolz das Highlight - zumindest in Meter über Meer ;-) - unserer Wanderung: den Gotthardpass! Nach dem Bezug unseres Zimmers im Albergo San Gottardo besuchten wir noch die neue Attraktion Sasso San Gottardo. Zuerst besichtigten wir tief im Berginnern die alte Festung Sasso da Pigna, welche teilweise mehr oder weniger im Originalzustand erhalten ist und bewegten uns anschliessend auch durch die Themenwelt Sasso San Gottardo, wo in verschiedenen Ausstellungen zu einem nachhaltigeren Umgang mit unseren Ressourcen angeregt wird und die gigantischen Planggenstock-Kristalle präsentiert werden. Im Anschluss an diesen eindrücklichen Rundgang in den Felsen, gönnten wir uns das wohlverdiente Nachtessen im Restaurant des Albergo.
Wanderung: Andermatt - Gotthardpass

Nach einer guten Nachtruhe konnten wir uns an einem reichhaltigen Frühstücksbuffet im Gebäude des Museo Nazionale San Gottardo für den kommenden Abstieg stärken. Schon kurz nach Erreichen der ersten Kurven der berühmten Tremola-Strasse hatten wir das Glück drei Murmeltiere aus nächster Nähe während langer Minuten zu bewundern. So schöne Erlebnisse kann man in den Bergen haben. Danach folgten wir weiterhin teilweise der Strasse und kürzten manchmal durch den direkteren Weg ab, aber immer schön talwärts. Vorbei an der Kaserne in Motto Bartola bis ganz hinunter nach Airolo, wo wir das Mittagessen zu uns nahmen. Unser weiterer Weg führte uns nun auf dem Leventiner Höhenweg Strada alta durch abgelegene, typische Dörfer hoch über dem engen Tal mit den Verkehrsachsen bis nach Altanca, wo die Ritom-Bahn ihre Mittelstation hat. Nach der telefonischen Anmeldung konnten wir eine der steilsten Standseilbahnen der Welt besteigen und uns nach oben bringen lassen, wo wir nochmals fast dreissig Minuten bis zum Ritom-See und unserer Übernachtungsstätte im Berghaus Lago Ritom marschierten. Das Nachtessen - eine Polenta und dazu Piora-Alpkäse und ein Boccolino Merlot - war sehr gut, der Schlafplatz in der Hütte etwas weniger komfortabel.
Wanderung: Gotthardpass - Altanca

Montag, 5. August 2013

Zu Fuss über den Gotthard - Teil 1

Bereits im vergangenen Mai starteten wir den Trans Swiss Trail mit der ersten Etappe von Porrentruy nach St-Ursanne. In unseren Sommerferien bewegten wir uns nun wieder auf dieser Fernwanderroute durch die Schweiz. Vor etwas mehr als zwei Wochen nahmen wir frühmorgens den Zug von Biel nach Stans. Dort mussten wir kurz ein bisschen den richtigen Weg mit der Beschilderung Nr. 2 suchen und wanderten dann los. Zuerst recht viel über Teer- und Asphaltbeläge bis Beckenried, wo wir unser Zmittag assen. Anschliessend konnten wir weiterhin die schöne Aussicht auf den Vierwaldstättersee geniessen bis der recht steile Aufstieg durch die Risletenschlucht folgte. Nach dieser Anstrengung ging es noch etwas gemächlicher hoch bis zu unserem ersten Etappenort Seelisberg. Nach einer kurzen Erfrischungspause in einem Restaurant fuhren wir mit dem Postauto nach Emmetten zu unserem Übernachtungsplatz im Hotel SEEBLiCK, wo wir vor dem zu Bett gehen noch leckere Fischgerichte genossen.
Wanderung: Stans - Seelisberg

Am Sonntag stärkten wir uns am schönen Frühstücksbuffet, packten wieder unsere Rucksäcke und fuhren zurück nach Seelisberg, um unsere Wanderung fortzusetzen. Zuerst spazierten wir auf dem Vater-unser-Weg, bei dem auf neun Tafeln das berühmte Gebet präsentiert wird, bis zu einer Felskanzel hoch über dem Rütli mit wunderbarem Ausblick auf den Urnersee, anschliessend auf dem Weg der Schweiz. Nach einem Abstieg erreichten wir Bauen, wo ein Denkmal an Alberich Zwyssig, den Komponisten der Schweizer Nationalhymne, erinnert. Weiter folgten wir dem Weg der Schweiz, der teilweise durch Tunnels führt und am Wegrand von Kunstwerken gesäumt ist. Etwas später erreichten wir bei Seedorf das Seeende, marschierten am malerischen Schloss A Pro vorbei und folgten für den Rest des Tages bei warmen Temperaturen der Reuss bis Erstfeld. Dort nahmen wir den Zug nach Flüelen, wo wir uns in der Hostellerie Sternen einquartierten. Unser Nachtessen gönnten wir uns im zugehörigen Restaurant, welches Mitglied der Gilde etablierter Gastronomen ist.
Wanderung: Seelisberg - Erstfeld

Auch am nächsten Morgen profitierten wir von einem reichhaltigen Frühstücksbuffet, deckten uns anschliessend im Dorfladen mit Brot und Aufschnitt fürs Zmittag ein und fuhren mit dem Zug wieder nach Erstfeld. Ab hier folgten wir erneut der Reuss bis Silenen, wo wir aufgrund nicht optimaler Wegweiser kurzzeitig von unserer Route abkamen. Bald schon bemerkten wir aber den falschen Weg und konnten wieder entlang der Reuss bis Amsteg weiterwandern. Weiter ging es nun in einem steten Auf und Ab durch das enge Tal parallel zu Reuss, Auto- und Eisenbahn. In einem kleinen Weiler kauften wir uns am Wegrand als Souvenir einen kleinen Kristall. Einige Schritte später, nach einem Halt fürs Mittagessen, erreichten wir die schöne und robust gebaute Hängebrücke übers Fellitobel vor Gurtnellen. Danach ging es weiter hinauf und für die letzte halbe Stunde durch den Regen bis zu unserem Ziel des Tages, dem Gotthardbackpacker in Wassen.
Wanderung: Erstfeld - Wassen