Dienstag, 25. Mai 2010

Sonnenschein

Endlich ist es vorbei mit dem Grau und die Sonne kam hervor! Die Temperaturen stiegen und lockten ins Freie. Den Pfingstsonntag genossen wir bei wunderschönem Wetter im Jura. Nach dem Mittagessen unternahmen wir einen gemütlichen Spaziergang durch Wald und über grün-gelbe Wiesen. Richtig schön, wie man wieder einmal draussen die Natur spüren, sehen und fühlen konnte! Am Abend begaben wir uns dann noch auf den Moron, wo im Gemeindesaal ein Konzert anlässlich der European Chorale Tour des Hesston College Chors stattfand. Die Studenten sangen mit ihren tollen Stimmen während rund eineinalb Stunden Lieder aus Europa und Nordamerika. Die Darbietung schien dem zahlreich erschienenen Publikum gut zu gefallen und der Chor erhielt dementsprechend viel Applaus.

Sonntag, 16. Mai 2010

Über Felder und durch Wald

Am heutigen Sonntag genossen wir bei meinen Eltern die erste Grillade des Jahres. Das Fleisch kam aus dem Cheminée draussen, gegessen haben wir aber wegen den doch noch recht kühlen Temperaturen drinnen. Am Nachmittag wollten wir uns zur besseren Verdauung noch ein bisschen bewegen und so fuhren wir per Zug nach Aarberg. Von dort marschierten wir los Richtung Zuckerfabrik, dann ein paar Meter rauf auf eine Hochebene mit toller Aussicht einerseits nach Aarberg und andererseits zum Frienisberg. Weiter gings durch Lobsigen, über Feldwege am Lobsigensee vorbei nach Aspi. Von dort durch die Weiler Rotholz und Vogelsang und nach einem Waldstück bei Eigenacher über die A6 (über eine Brücke natürlich ;-) ) und erneut durch den Wald zum Lysser Soldatendenkmal. Zum Abschluss dieser gemütlichen Sonntagsnachmittag-Wanderung schlenderten wir noch dem Lyssbach entlang bis zum Bahnhof und fuhren per Zug nach Hause.
Wanderung: Aarberg - Lyss

Freitag, 7. Mai 2010

Wandern bei Wind und Wetter

Nachdem wir im letzten Sommer bei wunderschönem Wetter bereits einige Kilometer auf dem Jurahöhenweg absolviert hatten, nahmen wir uns für die diesjährigen Frühlingsferien den östlichsten Teil des Juras vor.

Etappe 1: Dielsdorf - Baden

Bereits am Samstag abend reisten wir per ICN und S-Bahn Zürich nach Niederweningen, wo wir unser Quartier im Bed and Breakfast von Beni & Conny Keller bezogen. Nach einer angenehmen Nachtruhe im wunderschön ausgebauten Studio und einem feinen Zmorge deluxe, machten wir uns auf zum Bahnhof und nahmen dort den Zug zu unserem Startort Dielsdorf. Trotz dem grauen, kühlen und regnerischen Wetter entschieden wir uns die erste Etappe unter die Füsse zu nehmen. Nach einem ersten happigen Anstieg erreichten wir bald das malerische Städtchen Regensberg. Weiter stiegen wir der Lägern entlang über Hochwacht, wo eine Radarkuppel von Skyguide steht, bis Lägernsattel. Etwas später erreichten wir den gedeckten Rastplatz Chaltbrünneli, wo wir einigermassen trocken unser Zmittag verspeisen konnten. Gestärkt wanderten wir weiter vorbei an Schloss Schartenfels und auf zahlreichen Treppenstufen hinunter nach Baden, wo wir aufgrund der widerlichen Wetterbedingungen diese Etappe beendeten und per Zug nach Brugg weiterfuhren. Dort angekommen wärmten wir uns zuerst in einem Tea-Room auf und checkten danach in der Jugendherberge im Schlössli Altenburg ein.
Wanderung: Dielsdorf - Baden


Etappe 2: Brugg - Staffelegg

Auch die zweite Nacht war erholsam und nach dem stärkenden Frühstück konnten wir uns bei verhältnismässig gutem und vor allem trockenen Wetter auf den Weg machen. Zuerst ging es durch die Brugger Altstadt mit ihrem Schwarzen Turm, danach zum Weiler Vier Linden und weiter bis zur sagenumwobenen Linner Linde, einen der ältesten und mächtigsten Bäume der Schweiz. Bei angenehmem Wanderwetter marschierten wir weiter durch Wälder und Wiesen bis auf die Staffelegg, wo wir das Postauto nach Herznach nahmen. Dort angekommen begaben wir uns zu unserer exklusiven Übernachtungsstätte im Bergwerksilo, dem Turm des ehemaligen Eisenbergwerks. Das Nachtessen nahmen wir im Speisesaal des urchigen Restaurant Jäger zu uns und legten uns bald darauf zur Nachtruhe.
Wanderung: Brugg - Staffelegg


Etappe 3: Staffelegg - Hauenstein

Das Frühstück konnten wir gemeinsam mit den Gastgebern und anderen Gästen in der Privatwohnung im obersten Stock des Silos einnehmen. Danach packten wir wieder unsere Rucksäcke, holten im Volg noch Proviant für den Mittag und fuhren per Postauto wieder hoch auf die Staffelegg. Von dort ging es via Herzberg und Bänkerjoch zur Salhöhe, wo früher der bernische Aargau, das vorderösterreichische Fricktal und das solothurnische Kienberg aneinander grenzten. Etwas weiter beim höchsten Punkt des Kantons Aargau (908 m. ü. M) machten wir unseren Mittaghalt und stiegen danach auf zur Geissflue, von wo man bei besserem Wetter vermutlich einen wunderbaren Ausblick über den Baselbieter Tafeljura und zu Vogesen und Schwarzwald geniessen könnte. Unser Weg führte uns nun bei nass-kalten Bedingungen begleitet vom Wind weiter durch Wald und Wiesen über die Schafmatt, Burgweid und vorbei an der Sendeanlage Froburg bis nach Hauenstein, von wo wir mit dem Bus nach Olten und dann per Zug nach Hause fuhren.
Wanderung: Staffelegg - Hauenstein

Mittwoch, 5. Mai 2010

Salon du livre

Am Freitag vor den Ferien nahm ich nach der Arbeit den Zug nach Genf, wo sich Sabine mir anschloss und wir weiter nach Genève-Aéroport fuhren. Von dort ging es in fünf Minuten zu Fuss zu den Palexpo-Messehallen, wo der Salon international du livre et de la presse seine Türen geöffnet hatte. Zuerst schauten wir uns den von Sabine gestalteten Stand von Radio Télévision Suisse an. Mit seiner roten Farbe und den geometrischen Formen wirkte der Stand auffällig und dank den freien Flächen zwischen den einzelnen Elementen wie Bar, Boutique und dem Plateau für Radio- und Fernsehsendungen auch einladend für die Besucher. Danach holten wir uns zur Verpflegung eine feine Crêpe und machten anschliessend einen ausgiebigen Rundgang durch die Welt der Bücher und Presse, bevor wir uns wieder auf den langen Heimweg machten.