Donnerstag, 31. Januar 2008

Ein Januarwochenende in London

Vergangenen Samstag war es endlich wieder soweit und ich konnte erneut nach London reisen, dieses Mal in Begleitung von Sabines Eltern. Bereits um 3 Uhr läutete der Wecker, damit wir rechtezeitig um Viertel vor sechs unser Gepäck im Euroairport Basel aufgeben konnten. Der Flug mit dem Junbolino der SWISS verlief angenehm, einzig der Landeanflug auf den London City Airport war ziemlich steil und wegen dem Wind ein bisschen wackelig - aber immerhin nur kurz ;-) Vom Flughafen fuhren wir anschliessend mit DLR, Northern Line und dem Bus 390 zu Sabine in die Wohnung, wo wir ein feines Morgenessen geniessen konnten. Nach dieser Stärkung machten wir uns auf den Weg zum Buckingham Palace mit den Guards und dem Queen Victoria Memorial davor. Weiter spazierten wir durch den St James's Park, wo schon die ersten Pflanzen blühten, bis zu Westminster Abbey und Big Ben. Nach einem Kaffeehalt am Fusse des London Eye marschierten wir dem South Bank entlang, vorbei an Strassenkünstlern, Royal Festival Hall, National Theatre und der Blackfriars Bridge bis Tate Modern, wo in der Turbine Hall immer noch Shibboleth von der kolumbianischen Bildhauerin Doris Salcedo installiert ist und von Tausenden von Leuten bestaunt wird. Danach fuhren wir per Tube und Bus nach Hause und beendeten dent Tag mit köstlichem indischen Essen in der Bangalore Brasserie.

Samstag in London

Am Sonntag starteten wir nach einem guten Frühstück unseren Ausflug Richtung Greenwich. Einen ersten Zwischenstopp machten wir zwischen den Hochhäusern im Finanzviertel Canary Wharf, Londons Antwort auf Manhatten. Von dort ging es weiter mit der DLR bis zur Station Cutty Sark, die nach einem historischen Schiff benannt ist. Durch das Gelände des Royal Naval Colleges, welches heute von der University of Greenwich genutzt wird, flanierten wir hinauf zum Royal Greenwich Observatory, von wo aus man einen herrlichen Ausblick über Ost-London hat. Damit wir bei der Rückreise noch ein bisschen von der Gegend sahen, fuhren wir zuerst mit einem Bus nach Peckham und von dort weiter via King's Cross nach Hause. Fürs Nachtessen gingen wir nach Camden Town in "unsere" Pizzeria und verköstigten uns mit einer feinen Pizza und einem Glas roten Hauswein.

Unseren letzten Tag gingen wir gemütlich an und begaben uns mittels Bus und Tube zur Abbey Road, an der Sabines Vater vor über 40 Jahren während einigen Wochen Englisch lernte. Die Abbey Christian School und Abbey Road Baptist Church, in der er lebte und lernte wird momentan gerade in Wohnungen umgebaut. Nach dieser Erinnerungsauffrischung fuhren wir mit einem Bus über die Oxford Street bis zum Piccadilly Circus, nahmen dort die U-Bahn und statteten dem Nobelkaufhaus Harrods einen Besuch ab. Danach war es bereits Zeit nach Hause zu gehen, um dort noch etwas zu essen und die Koffer für die Heimreise zu packen. Auf dem Weg zum Flughafen erlebten wir in der Northern Line wie eng es während dem Feierabendverkehr in den Tubezügen werden kann. Das Check-in konnten wir ohne Probleme erledigen und auch der Flug zurück nach Basel verlief reibungslos mit einer ganz sanften Landung.

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