Freitag, 31. Mai 2013

London's calling

Nach rund zwei Jahren zog es uns wieder einmal Richtung unserer zweiten Heimat auf der Insel. Dieses Mal flogen wir mit der SWISS ab Basel Euroairport und wurden für den Kurzurlaub über das verlängerte Pfingstwochenende von Sabines Schwester und ihrer Familie begleitet. Da wir am Freitagmorgen in aller Frühe bereits abflogen und der Flughafen noch nicht mit dem öffentlichen Verkehr erreichbar war, wurden wir freundlicherweise von meinen Eltern hingefahren. Nachdem alle eingetroffen, das Gepäck abgegeben und die Sicherheitskontrolle passiert war, konnten wir schon bald den Avro RJ-100 besteigen und Richtung London City Airport fliegen. Nach der Landung erhielten wir rasch unser Gepäck, konnten unsere Oyster-Cards aufladen und dann mit der DLR nach Bank und weiter mit der Tube via Victoria nach Vauxhall in die Gegend unserer Unterkunft fahren. Dank der guten Beschreibung, die wir von unseren Gastgebern erhielten, fanden wir nach kurzem Fussmarsch und einem Zwischenstopp bei Sainsbury's das gebuchte Haus problemlos. Nach dem freundlichen Empfang mit Erklärung des ganzen Hauses und einem kleinen Mittagessen starteten wir unser Sightseeing. Per Bus erreichten wir nach kurzer Fahrt Westminster, Big Ben und spazierten anschliessend ein wenig dem Ufer der Themse entlang und durch den St. James's Park zum Buckingham Palace. Danach war bereits Zeit für das Nachtessen und wir begaben uns für Fish 'n' Chips und ein Ale in ein Pub. Fürs Abendprogramm besuchten wir im Barbican Centre die Hip-Hop-Tanzshow Evening with Boy Blue / Legacy.
London Spring 2013 - Day 1

Nach dem Frühstück am Samstagmorgen fuhren wir als erstes zum Speakers' Corner, mussten aber enttäuscht feststellen, dass die Reden heute vermutlich nicht mehr live draussen, sondern via Internet verbreitet werden. Jedenfalls sahen wir keinen einzigen Redner. Weiter bummelten wir ein bisschen durch die Oxford Street und ihre Läden. Am Nachmittag besuchten wir bei einigermassen schönem Wetter die Tower Bridge, spazierten dann zuerst ein bisschen durch das hübsche Quartier Shad Thames und weiter dem South Bank entlang bis zur London Bridge. Dort nahmen wir den Bus und fuhren via King's Cross zum York Way, wo wir vor Jahren mal ein paar Monate wohnten. Nachdem wir unsere ehemalige Haustür, die immer noch gleich aussieht besichtigt hatten, machten wir noch einen Abstecher ins alternative Camden Town. Das Nachtessen genossen wir anschliessend an einen für uns speziellen Ort, nämlich bei "unserem" Inder Bangalore Brasserie in der Brecknock Road, wo wir trotz zweijähriger Abstinenz vom freundlichen Kellner immer noch erkannt wurden. Das Essen hat uns dort wie immer sehr gut geschmeckt!
London Spring 2013 - Day 2

Am Sonntag war dann nochmals ein bisschen Sightseeing angesagt. Zuerst gings zu den grossen Löwen und der Nelsonsäule auf dem Trafalgar Square. Von dort bewegten wir uns weiter Richtung Leicester Square, wo es eine M & M's World gibt. In diesem Flagshipstore sind auf vier Etagen alle Produkte von T-Shirts über Tassen zu Spielzeugen den kleinen bunten Schokoladekugeln gewidmet. Als nächste Station besuchten wir die Markthalle bei Covent Garden. Nach dem Mittagessen in unserm Haus teilten wir uns auf. Die Frauen spazierten der Themse entlang und besuchten Tate Modern, während die Männer das Kriegsschiff HMS Belfast besichtigten. Später trafen wir uns wieder und flanierten durch die lieblichen St Katharine Docks, bevor wir mit dem historischen Routemaster-Bus auf der Linie #15 ein bisschen durch die Stadt fuhren und anschliessend in China Town Essen gingen. Zum Dessert gönnten wir uns danach noch eine leckere Häagen Dazs-Glacé wieder auf dem Leicester Square.
 

London Spring 2013 - Day 3

An unserem letzten Tag verabschiedeten wir uns von den netten Gastgebern und machten uns auf Richtung City-Flughafen. Dort konnten wir jedoch noch nicht einchecken, aber immerhin das Gepäck zur Aufbewahrung abgeben, so dass wir mit etwas weniger Ballast unterwegs waren. Erster Programmpunkt war eine Fahrt - oder ein Flug? - mit der Emirates Air Line, einer Luftseilbahn über die Themse. Nach diesem Spass fuhren wir per Bus weiter nach Greenwich, wo wir uns nochmals Pubfood inklusive einem Getränk zu relativ günstigen Preisen genehmigten. Frisch gestärkt wanderten wir durch die schön weite Landschaft des Greenwich Park zum Royal Obervatory, wo sich der sogenannte Null-Meridian befindet. Doch im Gegenstatz zu früheren Besuchen, konnte man diesen nicht mehr gratis betreten. Also marschierten wir den Hügel wieder runter und wechselten die Seite der Themse dieses Mal unten durch via Greenwich Foot Tunnel. Nach einer kurzen Fahrt mit der DLR verbrachten wir als letzte Station noch etwas Zeit inmitten der Hochhäuser des Businessviertels Canary Wharf. Danach gings zurück zum Flughafen und von dort in einem restlos ausgebuchten - es wurden sogar zwei Freiwillige für eine weitere Übernachtung in London mit Rückflug am nächsten morgen gesucht - Flugzeug wieder nach Basel, wo wir praktischerweise von meinen Eltern abgeholt wurden. Vielen Dank für diesen Service!
London Spring 2013 - Day 4

Es war herrlich wieder einmal in dieser grossartigen Stadt zu sein und dazu noch in netter Gesellschaft sowie einer tollen Unterkunft.

Donnerstag, 16. Mai 2013

Ein neuer Weg beginnt

Obwohl wir den Jurahöhenweg noch nicht ganz abgeschlossen haben, wagten wir uns über die vergangenen freien Tage an die nächste nationale Wanderroute. Nach der Ost-West-Traversierung auf den Jurakreten, werden wir nun unser schönes und abwechslungsreiches Land auf der Nord-Süd-Route Trans Swiss Trail vom Jura ins Tessin erkunden. Trotz den nicht ganz optimalen Wettervorhersagen fuhren wir für die erste Etappe vergangenen Freitag mit dem Zug nach Porrentruy. Zuerst folgten wir ganz enthusiastisch dem Wegweiser der Route 2 nach rechts, bevor wir nach ein paar Metern feststellten, dass dieser vermutlich in eine falsche Richtung zeigt. Also kehrten wir nochmals zurück an den Startpunkt und machten uns von dort auf Richtung Altstadt. Nach deren Durchquerung vorbei an einigen schönen alten Gebäuden und Erinnerungen aus Sabines Gymnasiumszeiten verliessen wir das städtische Gebiet und marschierten fortan übers Land. Zuerst noch einigermassen flach und nach einem ersten kleineren Anstieg, war es auch bereits Zeit für die Mittagspause. Weiter ging es nun immer höher, zum Teil durch Kuhweiden bis wir auf rund 900 m.ü.M. bei Les Chainions den höchsten Punkt des Tages erreichten. Das Wetter war jetzt auch immer besser und wir vergossen sogar einige Schweisstropfen unter den sich zeigenden Sonnenstrahlen. Nun folgte bereits der Abstieg, erneut an Kühen vorbei, zuerst bis zum herzigen Dorf Seleute. Danach ging es weiter über schöne Wiesen und gemäss Beschilderung eigentlich durch eine Weide mit Pferden. Da diese aber nach unserem Einstieg ziemlich rassig auf uns zukamen, bewegten wir uns schnell wieder aus dem Zaun und machten einen kleinen Umweg der Strasse entlang bis wir kurze Zeit später wieder auf den signalisierten Wanderweg trafen. Von hier wanderten wir weiter talwärts Richtung Doubs und unserem ersten Zielort St-Ursanne. Im schönen Städtchen angekommen, belohnten wir uns mit einem Coupe auf der Terasse des Restaurants Les Deux-Clefs. Anschliessend bummelten wir ein bisschen durch die sympathischen Gassen, liessen uns vom Postauto an den Bahnhof hinauf fahren und von dort mit dem Zug wieder nach Hause. Diese erste Etappe war recht abwechslungsreich und macht Lust auf eine Fortsetzung dieses Fernwanderwegs - hoffentlich schon bald!
Wanderung: Porrentruy - St-Ursanne

Dienstag, 14. Mai 2013

Scharfer Käse aus dem Ofen

Seit dem letzten Rezept ist bereits wieder etwas Zeit vergangen. Trotzdem haben wir natürlich zwischendurch etwas gekocht - eigentlich sogar fast jeden Tag ;-) Neben einigen mehr oder weniger bekannten Gerichten, welche teilweise auch schon hier veröffentlicht wurden, gab es zwischendurch auch mal etwas Neues wie den speziell gewürzten und im Ofen erhitzten Brie.

Pikanter Orangen-Brie mit Nüssler-Salat
Zutaten (für 2 Personen)

2 Brie
2 EL Orangensaft
2 Orangenschnitze
1 TL Piementflocken
100g Nüssler-Salat
Olivenöl
Salatkräutermischung
Essig
Senf
Salz
Mayonnaise
  1. Backofen auf 180°C vorheizen. Brie in eine Gratinform geben.
  2. Orangensaft über Brie träufeln, Orangenschnitze auflegen und mit Pimentflocken bestreuen.
  3. Gratinform in den Ofen geben und den Brie rund 12 Minuten backen. Inzwischen mit Olivenöl, Salatkräutern, Essig, Senf, Salz und Mayonnaise eine Salatsauce zubereiten.
  4. Käse aus der Gratinform nehmen und zusammen mit dem Nüssli-Salat auf zwei Tellern anrichten und geniessen. Enjoy!

Sonntag, 12. Mai 2013

Design aus dem Norden

Da es draussen nach dem langen Winter nun doch langsam Frühling und auch etwas wärmer wird, steigt die Lust zwischendurch einen kühlen Weiss- oder Roséwein zu geniessen. Damit der Tropfen auch schön kühl bleibt haben wir uns bei Zalando coole Weinkühler von Jakob Wagner aus dem dänischen Hause Menu bestellt. Das skandinavische Design gefällt uns gut und bei ersten Tests konnte der Wein angenehm kühl gehalten werden. Der Sommer kann kommen, wir sind gerüstet :-)

Freitag, 3. Mai 2013

Erinnerungen im Bilderbuch

Vor noch nicht so langer Zeit verbrachten wir ein paar schöne Ferientage im Tessin. Um die Erinnerung daran ein wenig aufzufrischen und auch fürs zukünftige Geniessen derselben, habe ich mir aus ausgewählten Bildern ein Fotobuch zusammengestellt und bei PIXUM drucken lassen. Für die Gestaltung des Buches muss man sich zuerst die Pixum Fotobuch-Software runterladen und installieren. Darin stehen dann sehr viele Layout- und Designoptionen zur Auswahl, so dass die Seiten nach Belieben gestaltet werden können. Die Navigation ist einfach und funktioniert gut über ein Kontextmenü, welches per Rechtsklick mit der Maus aufgerufen werden kann. Die gewünschten Fotos können zum Beispiel direkt aus iTunes importiert werden. Weiter gibt es als Zusatzangebot die Möglichkeit, das Fotobuch gegen einen kleinen Aufpreis mit einer Karte anzureichern. Für die Gestaltung meines Tessin-Buches hatte ich rund anderthalb Stunden - man kann also etwas Zeit in die Gestaltung investieren, erhält dafür aber ein paar Tage später eine schöne Erinnerung an einen vergangenen Anlass.