Freitag, 22. Mai 2009

Über den Twannberg und durch die Twannbachschlucht

Das herrliche Wetter am Auffahrtstag lockte uns nach draussen für eine kleine Wanderung. Zuerst spazierten wir durch die Stadt bis zum FUNIC Biel-Magglingen und fuhren mit der modernen Standseilbahn hinauf nach Magglingen. Während der ganzen, etwas weniger als zehn Minuten dauernden Fahrt hat man einen schönen Blick hinunter auf die Stadt Biel und fühlt sich fast ein bisschen an die Fahrt auf den Tibidabo erinnert. Oben angekommen begaben wir uns zuerst auf die Terrasse des in Magglingen beheimateten Bundesamtes für Sport und genossen die Aussicht über die ganze Region mit dem See bis zu den Alpengipfeln in weiter Ferne. Danach machten wir uns auf über den alten Kurhausweg durch den Nidauwald bis zum Gaichtberg, von wo aus man den Chasseral mit seiner markanten Sendestation wunderbar sieht. Weiter ging es Richtung Twannberg, am gleichnamigen Feriendorf, welches vorübergehend geschlossen ist und einen Käufer sucht, vorbei und über einen alten Kopfsteinpflaster-Karrweg aus dem 13. Jahrhundert zum Eingang der Twannbachschlucht. Unterhalb des Restaurant Gorges betraten wir nun die Twannbachschlucht und spazierten gemütlich durch die beeindruckende Natur hinunter nach Twann. Im Winzerort angekommen hatten wir nun Hunger und entschieden uns spontan für ein Fischznacht auf der Terrasse des Restaurant Twanner-Stube. Zum frittierten Zander und den gebackenen Egli tranken wir einen lokalen Oeil de Perdrix und als Dessert verspeisten wir einen Coupe Danemark. Danach reichte es gerade noch zum Zahlen, bevor wir zum Bahnhof rennen mussten und in letzter Sekunden noch in den Zug zurück nach Biel steigen konnten.
Wanderung: Magglingen - Twann

Sonntag, 17. Mai 2009

Mapping Festival 2009

Am Samstag machten wir einen Ausflug nach Genève an die fünfte Ausgabe des Mapping Festival, einer Veranstaltung für audio-visuelle und elektronische Kunst. Nach der Hinfahrt mit einer kleinen Irrfahrt durch das Zentrum von Genf, konnten wir schlussendlich im Parkhaus Hôtel des Finances unser Auto abstellen und von dort die wenigen Meter zu Fuss zum Place des Volontaires gehen. Bei diesem Platz befindet sich unter anderem das selbstverwaltete Kulturzentrum L'Usine mit seinen verschiedenen Lokalen wie Le Zoo und Cinéma Spoutnik. Als erstes schauten wir uns auf der Fassade der Usine das Spektakel Hold Up der Cie Dynamo an. In dieser starken Performance schwebte die Violonistin Patricia Bosshard umgeben von Bildern und begleitet von Musik durch die Lüfte. Danach schauten wir uns kurz auf der Fassade des Bâtiment des Forces Motrices die Projektionen der österreichischen Künstlerin Starsky an, die mittels ihrer Installation teilweise die Wahrnehmung der Formen des Gebäudes veränderte. Für unser drittes Outdoor-Schauspiel gingen wir zurück zur Fassade der Usine, wo nun Mitglieder des Pariser Künstlerkollektivs Exyzt ihre Projektion dem Publikum vorführten. Mit genauen Linien und Formen und exakt passend zur Musik bespielten sie die bestehende Gebäudehülle und liessen sie auf eine andere Art erscheinen.
Mapping Festival 2009

Nach diesen Aussenvorführungen war nun die Zeit gekommen noch ein bisschen nach drinnen zu gehen und wir reihten uns in die Schlange vor der Usine ein. Im Le Zoo sahen und hörten wir unter anderem die Auftritte von Kromestar und MC SGT Pokes, während wir im Spoutnik die Performance des polnischen VJ-Trios Pussykrew miterleben konnten.

Dienstag, 12. Mai 2009

Regionales und Exotisches

Am letzten Wochenende konnten wir an verschiedenen Orten sehr feines Essen geniessen. So begaben wir uns am Samstag abend ins indisch-pakistanische Restaurant Sahil in Biel an der Schüss. Nachdem wir zuerst intensiv die ausführliche Karte studiert hatten, entschieden wir uns schlussendlich für das Nachtessen vom Büffet à discrétion. Neben drei verschiedenen frittierten Vorspeisen gab es zur Hauptspeise Poulet Curry, Crevetten oder Ente an süss-saurer Sauce und als Beilage Reis und einen Linsenbrei. Nach ausgiebiger Verkostung dieser feinen Speisen, zu welchen wir einen indischen Rotwein (Cabernet Shiraz von Grover Vineyards) tranken, schlossen wir das Mahl mit dem milchreisähnlichen Dessert Khir. Auf dem Heimweg konnten wir auf dem Zentralplatz noch die Wanderplakatausstellung Lysser Spuren betrachten. Mit diesen Stellwänden wird anlässlich des 1000-Jahre-Jubiläums auf spannende Weise kurz und prägnant über Lyss und seine Geschichte informiert.

Auch am Sonntag kam unser leibliches Wohl nicht zu kurz und wir durften am Mittag bei Sabines Eltern köstlichen Schweinsbraten mit Bratkartoffeln und Gemüse geniessen. Am Abend machten wir uns dann noch auf Richtung Lyss ins Restaurant Schwanen, wo wir gemeinsam mit meinen Eltern chinesische und vietnamesische Spezialitäten ausprobierten. Alle vier verschiedenen Gerichte, die wir bestellten waren sehr fein und wir werden sicher wieder einmal dort vorbeigehen und weitere Menüs von der grossen Auswahl auf der Karte testen.