Wanderung: Porrentruy - St-Ursanne |
Donnerstag, 16. Mai 2013
Ein neuer Weg beginnt
Obwohl wir den Jurahöhenweg noch nicht ganz abgeschlossen haben, wagten wir uns über die vergangenen freien Tage an die nächste nationale Wanderroute. Nach der Ost-West-Traversierung auf den Jurakreten, werden wir nun unser schönes und abwechslungsreiches Land auf der Nord-Süd-Route Trans Swiss Trail vom Jura ins Tessin erkunden. Trotz den nicht ganz optimalen Wettervorhersagen fuhren wir für die erste Etappe vergangenen Freitag mit dem Zug nach Porrentruy. Zuerst folgten wir ganz enthusiastisch dem Wegweiser der Route 2 nach rechts, bevor wir nach ein paar Metern feststellten, dass dieser vermutlich in eine falsche Richtung zeigt. Also kehrten wir nochmals zurück an den Startpunkt und machten uns von dort auf Richtung Altstadt. Nach deren Durchquerung vorbei an einigen schönen alten Gebäuden und Erinnerungen aus Sabines Gymnasiumszeiten verliessen wir das städtische Gebiet und marschierten fortan übers Land. Zuerst noch einigermassen flach und nach einem ersten kleineren Anstieg, war es auch bereits Zeit für die Mittagspause. Weiter ging es nun immer höher, zum Teil durch Kuhweiden bis wir auf rund 900 m.ü.M. bei Les Chainions den höchsten Punkt des Tages erreichten. Das Wetter war jetzt auch immer besser und wir vergossen sogar einige Schweisstropfen unter den sich zeigenden Sonnenstrahlen. Nun folgte bereits der Abstieg, erneut an Kühen vorbei, zuerst bis zum herzigen Dorf Seleute. Danach ging es weiter über schöne Wiesen und gemäss Beschilderung eigentlich durch eine Weide mit Pferden. Da diese aber nach unserem Einstieg ziemlich rassig auf uns zukamen, bewegten wir uns schnell wieder aus dem Zaun und machten einen kleinen Umweg der Strasse entlang bis wir kurze Zeit später wieder auf den signalisierten Wanderweg trafen. Von hier wanderten wir weiter talwärts Richtung Doubs und unserem ersten Zielort St-Ursanne. Im schönen Städtchen angekommen, belohnten wir uns mit einem Coupe auf der Terasse des Restaurants Les Deux-Clefs. Anschliessend bummelten wir ein bisschen durch die sympathischen Gassen, liessen uns vom Postauto an den Bahnhof hinauf fahren und von dort mit dem Zug wieder nach Hause. Diese erste Etappe war recht abwechslungsreich und macht Lust auf eine Fortsetzung dieses Fernwanderwegs - hoffentlich schon bald!
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