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Im windigen Norden - Teil 2
Als erstes stand für mich am Samstagmorgen eine kleine Joggingrunde durch den nahe des Hotels gelegenen Vondelpark auf dem Programm. Trotz dem sehr bescheidenen Wetter mit Wind und Regen begegnete ich bereits einigen Joggern, Radfahrern und Spaziergängern in diesem schönen grünen Flecken. Danach begannen wir gemeinsam den Tag mit einem feinen und sehr grosszügigen Frühstück beim Vlaamsch Broodhuys, bevor wir das Bijbels Museum im schönen typischen Grachtenhaus Cromhouthuizen erkundeten. Nach diesem Besuch war das Wetter etwas besser und wir spazierten nun einige Schritte den Grachten entlang, über zahlreiche Brücken und kamen zum Droog Design Store. Dort konnten wir uns allerlei interessante Designstücke ansehen und setzten dann unseren Spaziergang fort bis zur Blauwbrug, einer der bekanntesten Brücken Amsterdams. Als nächstes besuchten wir das ehemalige Wohn- und Arbeitshaus von Rembrandt van Rijn. In diesem Museum erhält man auf einem Rundgang mit kostenlosem Audio-Guide einen Überblick über das Leben und Schaffen des grossen Barock-Künstlers, der dort auch Malschüler unterrichtete und eine ansehnliche Sammlung von exotischen Gegenständen unterhielt. Zum Abrunden der touristischen Aktivitäten begaben wir uns anschliessend zur Stadhouderskade, wo sich der Steg der Blue Boat Company befindet und bestiegen dort ein Schiff für eine etwas mehr als einstündige Rundfahrt durch die Grachten und vorbei an zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Nach einem weiteren interessanten Tag in Hollands Hauptstadt hatten wir nun ziemlich Hunger und gingen für ein feines Stück Fleisch ins Restaurant Los Argentinos in der Gegend um den Leidseplein.
Das Frühstück am Sonntag genossen wir im Café Nielsen. Gleich um die Ecke machten wir uns danach ein Bild, wie es sich wohl so lebt auf einem Boot. In dem zum Hausbootmuseum umfunktionierten ehemaligen Frachtschiff Hendrika Maria kann man sich mit den Platzverhältnissen vertraut machen und sieht auch, was für Aufwendungen und Mühen mit dieser Wohnkultur verbunden sind. Weiter fuhren wir per Tram zur Centraal Station und von dort Richtung IJ-Inseln, wo einige moderne neue Gebäude gebaut wurden und werden. Nach einem kurzen Spaziergang bei erneut nicht sehr angenehmen Wetter besuchten wir noch das interaktive Wissenschaftsmuseum NEMO, welches auf dem Fundament des IJ-Tunnels steht und für den Sommer eine wohl einmalige Dachterasse hat. Wir hatten nicht mehr allzu viel Zeit, um alles zu entdecken, konnten aber feststellen, dass dies ein ideales Ausflugsziel für Familien mit Kindern an einem regnerischen Sonntag ist. Nun war es für uns leider schon soweit und wir machten uns langsam auf Richtung Schipol Airport, von wo wir wieder mit KLM nach Genève zurückflogen. Abschliessend lässt sich sagen, dass Amsterdam eine sehr interessante Stadt mit vielen tollen Museen ist und wir gerne wieder mal zurückkehren - einfach bei etwas wärmerem Wetter.
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